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Der Matchball bei Monfils - Wawrinka
Aus Sport-Clip vom 04.07.2024.
abspielen. Laufzeit 46 Sekunden.

2. Runde in Wimbledon Wende bleibt aus: Wawrinka bleibt an Monfils hängen

  • Stan Wawrinka (ATP 95) scheidet in der 2. Runde von Wimbledon gegen Gaël Monfils (ATP 33) aus.
  • Die Fortsetzung der am Mittwoch unterbrochenen Partie dauert nur 10 Minuten, ehe der Franzose sich mit 7:6 (7:5), 6:4, 7:6 (7:3) durchsetzt.
  • Mit Wawrinka ist somit geschlechterübergreifend auch der letzte Schweizer an der Church Road ausgeschieden.

Der gute Auftakt von Stan Wawrinka nach der Wiederaufnahme am Donnerstag trog: Gerade einmal 12 Minuten standen der Schweizer und Gaël Monfils auf dem Platz, ehe Wawrinka dem Franzosen am Netz auch schon zum Einzug in die 3. Runde gratulieren musste.

Wawrinkas Schläge zeigen keine Wirkung

Der Romand startete beim Stand von 5:5 mit eigenem Aufschlag und gab auf dem Weg zum 6:5 keinen Punkt ab. Weil Wawrinka beim Service seines Kontrahenten aber ebenso wenig ausrichten konnte, kam es im 3. Durchgang zur Kurz-Entscheidung. Das Tiebreak widerspiegelte dann gewissermassen die gesamte Partie, deren grössten Teil bereits am Mittwoch absolviert worden war.

Monfils überliess Wawrinka in den Ballwechseln die Initiative, der 39-jährige Lausanner fand jedoch kein Mittel, um den zwei Jahre jüngeren in die Bredouille zu bringen. Monfils agierte letztlich deutlich abgeklärter, gewann das Tiebreak mit 7:3 und den Match über zwei Tage nach insgesamt 2:03 Stunden mit 7:6 (7:5), 6:4, 7:6 (7:3).

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Wawrinka: «Er war in den entscheidenden Momenten solider» (Frz.)
Aus Sport-Clip vom 04.07.2024.
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Monfils in Schlüsselmomenten besser

Bereits am Mittwoch war Monfils bei den entscheidenden Ballwechseln der stärkere Spieler gewesen. Im 1. Satz begegneten sich die beiden Routiniers auf Augenhöhe. Es war sogar Wawrinka, der sich die einzige Breakchance des Durchgangs erspielen konnte. Der Lausanner verzog jedoch eine vermeintlich einfache Vorhand und zog später im Tiebreak den Kürzeren. Im 2. Umgang reichte Monfils ein Break – es sollte das einzige des Spiels bleiben – um auf 2:0 Sätze davonzuziehen.

Alle Schweizer draussen

Wawrinkas Aus in der 2. Runde bedeutet auch, dass nach dem 4. Tag in Wimbledon zumindest bei den «Grossen» sowohl bei den Frauen als auch bei den Männern im Einzel keine Schweizer mehr im Turnier mit dabei sind. Dominic Stricker und Viktorija Golubic waren bereits in der 1. Runde ausgeschieden.

Im Juniorenturnier, das erst am Samstag beginnt, wird mit Henry Bernet in der Einzel-Konkurrenz im Minimum ein Schweizer am Start sein.

SRF zwei, Sportlive, 04.07.2024, 14:00 Uhr ; 

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