- Topfavoritin Iga Swiatek steht an den French Open nach einem mehr als souveränen Auftritt im Final.
- Die polnische Weltranglisten-Erste erteilt Daria Kasatkina eine Lehrstunde und gesteht der Russin nur gerade 3 Games zu.
- Im 2. Halbfinal setzt sich die 18-jährige Coco Gauff gegen Martina Trevisan durch.
Iga Swiatek (WTA 1) ist in Paris weiterhin nicht zu stoppen. Die Weltranglisten-Erste aus Polen deklassierte im Halbfinal der French Open die Russin Daria Kasatkina (WTA 20) 6:2, 6:1. Bei ihrer neuerlichen Machtdemonstration brauchte Swiatek nur gerade 66 Minuten, im 2. Satz gewann die immerhin als Nummer 20 gesetzte Kasatkina gerade mal 9 Punkte. Swiatek war schon vor Turnierbeginn die haushohe Favoritin und gab auf dem Weg in den Final nur gerade einen Satz ab.
Mit ihrem 34. Sieg auf der WTA Tour in Folge ist Swiatek noch einen Erfolg vom Rekord seit der Jahrtausendwende entfernt. Venus Williams stellte mit 35 Partien der Ungeschlagenheit in Folge die bislang längste Siegesserie auf.
Nun gegen die noch jüngere Gauff
Nun greift Swiatek nach ihrem 2. Roland-Garros-Titel nach demjenigen in der wegen Corona in den Herbst verschobenen Ausgabe 2020. Im Final trifft die eben erst 21-jährig gewordene Swiatek auf die noch 3 Jahre jüngere Coco Gauff (WTA 23). Die 18-jährige Amerikanerin gewann ihren Halbfinal gegen die ungesetzte Italienerin Martina Trevisan (WTA 59) souverän 6:3, 6:1.
Gauff agierte in ihrem ersten Grand-Slam-Halbfinal ähnlich souverän wie zuvor die Turnierfavoritin Swiatek. Der Teenager aus Atlanta lag nur gerade nach dem 1. Game im Rückstand, konnte aber im 1. Satz zweimal einen Break-Vorsprung nicht bestätigen. Erst mit dem sicheren Aufschlagspiel zum 5:3 schaffte Gauff eine Vorentscheidung. Das Duell der Halbfinal-Debütantinnen auf höchster Ebene wurde im 2. Durchgang noch einseitiger. Nach einer Behandlung am Oberschenkel gewann die Linkshänderin Trevisan nur noch ein Game.