Vor 50 Jahren gelang Rod Laver in New York Einmaliges: Zum 2. Mal komplettierte er durch seinen Sieg an den US Open den Grand Slam. «Das ganze Jahr 1969 war unglaublich», sagte der heute 81-jährige Laver.
Er wurde am Freitag im Arthur-Ashe-Stadium für seine Leistung geehrt. Vom sportlichen Aspekt sei der 2. Slam der schwerere gewesen, meinte Laver rückblickend – schliesslich hatten beim ersten Triumph 1962 nur Amateure an Grand-Slam-Turnieren teilnehmen dürfen.
Federer und Co. scheitern
Seit Laver beissen sich die Männer am Grand Slam die Zähne aus. Roger Federer war 2006 überhaupt der erste Spieler seit dem Australier, der alle 4 Endspiele bei den Majors in einem Jahr erreichte. Doch wie auch 2007 und 2009 glückte ihm der vollkommene Triumph nicht.
Novak Djokovic verpasste den Grand Slam auf der roten Asche von Roland Garros 2011 und 2015, Rafael Nadal fehlte 2010 nur der Sieg in Melbourne.
Vergessen wird Lavers Leistung wohl nie. Federer sagte: «Laver ist der Allergrösste. Deshalb ist es wichtig, dass wir die 50 Jahre feiern.»