«Ich hatte das Gefühl, keine Luft zu bekommen», sagte Roger Federer nach seinem Achtelfinal-Out gegen John Millman auf der Pressekonferenz, auf welcher er unüblich spät erschienen war. Dass dies keine Floskel war, enthüllte nun Mary Joe Fernandez.
Gegenüber dem amerikanischen Sportsender ESPN sagte die Frau von Federers Manager Tony Godsick: «Es ging ihm gar nicht gut. Er musste längere Zeit liegen, um seine Atmung wieder unter Kontrolle zu bringen.» Federer war nach der Viersatz-Niederlage nicht in die Garderobe, sondern in einen klimatisierten Raum gegangen. Dort hatte ihn ein Arzt untersucht.
Schon ab dem 2. Satz sei ihr aufgefallen, dass mit Federer etwas nicht stimmen würde, sagte die ehemalige Spitzenspielerin weiter. «Er hat mehr geschwitzt als üblich.»
Schlechtere Luft-Zirkulation
Auf dem Center Court herrschten in den letzten 10 Tagen teils extrem hohe Temperaturen – selbst bei Night-Matches wie dem Achtelfinal von Federer. Durch die Dachkonstruktion ist die Luftzirkulation verringert worden, was bei Spielern auf Unmut stösst.