- Iga Swiatek (POL/WTA 2) bekundet auch bei ihrem 2. Match an den Australian Open keine Mühe.
- Emma Navarro (USA/WTA 8) steht nach einem weiteren Arbeitssieg in Melbourne in der 3. Runde.
- Wie Swiatek bleibt Jelena Rybakina (KAZ/WTA 7) in der 2. Runde ohne Satzverlust.
Iga Swiatek steht nach einem souveränen 6:0, 6:2-Erfolg gegen Rebecca Sramkova (SVK/WTA 49) in der 3. Runde der Australian Open. Dafür brauchte die 23-jährige Polin gegen die 5 Jahre ältere Slowakin gerade mal eine Stunde. Das Duell in der Rod Laver Arena endete damit schneller, als sich dies viele der Tennisfans vor Ort wohl gewünscht hatten.
Will Swiatek nicht wie vor einem Jahr in Melbourne bereits wieder in der 3. Runde scheitern, muss sie gegen Emma Raducanu (GBR/WTA 61) bestehen. Die Vorzeichen dafür stehen nicht schlecht: Gegen die um ein Jahr jüngere Britin, die erstmals in Melbourne in der 3. Runde steht, gab Swiatek in 3 Direktduellen auf der WTA-Tour noch keinen Satz ab.
Navarro mit «nur» 2:11 Stunden
Emma Navarro hat sich nach ihrem epischen, über dreistündigen Nervenkrimi in Runde 1 erneut ordentlich wehren müssen. Ganz so dramatisch und kräftezehrend wie der Match gegen Peyton Stearns (USA/WTA 46) war das Zweitrunden-Duell mit Xiyu Wang (CHN/WTA 108) dann aber nicht.
Nach einem Zwischentief im 2. Satz, der nach einem sofortigen Rebreak von Wang letztlich 3:6 verloren gegangen war, wusste sich Navarro zu Mitte des 3. Umgangs wieder zu steigern. Dank 2 späten, hart erkämpften Breaks gewann sie den entscheidenden Satz. Nach 2:11 Stunden und damit etwas mehr als 1 Stunde weniger als 2 Tage davor war der 6:3, 3:6, 6:4-Triumph im Trockenen.
Rybakina nur kurz unkonzentriert
Jelena Rybakina hat es nach 2023 – damals war sie bis in den Final vorgestossen – wieder in die 3. Runde geschafft. Die Weltnummer 7 aus Kasachstan schlug die erst 17-jährige Iva Jovic (USA/WTA 191) in der John Cain Arena mit 6:0, 6:3. Nachdem Rybakina im Startsatz kaum Gegenwehr gespürt hatte, liess Jovic ihr zweifellos vorhandenes Talent im 2. Satz etwas aufblitzen. Diesen verlor sie allerdings trotz einer 3:1-Führung noch.
Lys-Märchen geht weiter
Erstmals überhaupt in der 3. Runde eines Major-Turniers steht Eva Lys (WTA 128), die Varvara Gracheva in 3 Sätzen in die Knie zwang. Die 23-jährige Deutsche war ursprünglich in der Qualifikation gescheitert, rückte dann aber äusserst kurzfristig noch ins Haupttableau nach. In Melbourne wird sie nun vom deutschen Bundestrainer Torben Beltz betreut, da ihr Vater, der auch ihr Trainer ist, durch die vermeintlich verpasste Qualifikation bereits abgereist ist. Lys