- Für Stefanos Tsitsipas sind die Australian Open bereits nach der Startrunde vorbei.
- Ebenfalls nicht mehr dabei sind Grigor Dimitrov und Nick Kyrgios.
- Novak Djokovic, Jannik Sinner, Carlos Alcaraz und Frances Tiafoe ziehen in die 2. Runde ein.
Stefanos Tsitsipas (ATP 12) ist als erster gesetzter Spieler an den Australian Open ausgeschieden. Der Grieche verlor gegen den erst 20-jährigen Alex Michelsen (ATP 42) mit 5:7, 3:6, 6:2, 4:6. Gerade in den ersten beiden Sätzen konnte Tsitsipas dem Spiel des US-Amerikaners zu wenig entgegensetzen.
Nach einem Zwischensprint zum 1:2 in den Sätzen zeigten im 4. Satz beide Spieler Nerven. Nach vier Breaks in Folge war es dann aber Michelsen, der sich den letztlich entscheidenden Durchgang mit 6:4 holen konnte. Der Youngster steht zum zweiten Mal in der 2. Runde des «Happy Slams». Für Tsitsipas, Finalist in Melbourne 2023, endete das erste Grand-Slam-Turnier des Jahres so früh wie seit 2018 nicht mehr.
Dimitrov erneut im Pech
Ebenfalls ausgeschieden ist Grigor Dimitrov. Der Bulgare (ATP 10) musste beim 3. Grand-Slam-Turnier in Folge wegen einer Verletzung aufgeben. Er hatte bereits vor Beginn des Turniers über Hüftprobleme geklagt. Profiteur war der Italiener Francesco Passaro (ATP 104), der damit in der 2. Runde steht.
Ohne Chance blieb Nick Kyrgios. Der Australier unterlag bei seinem Major-Comeback dem Briten Jacob Fearnley (ATP 92) in 3 Sätzen.
Djokovic dreht Partie
Für Novak Djokovic begann das Turnier nicht nach Wunsch. Der Serbe (ATP 7) verlor gegen den 19-jährigen US-Amerikaner Nishesh Basavareddy nicht zuletzt wegen 11 unerzwungenen Fehlern den 1. Satz. Zwar trat Djokovic auch in der Folge nicht immer überzeugend auf. Der zehnfache Melbourne-Sieger schaffte dennoch die Wende und siegte 4:6, 6:3, 6:4, 6:2.
Sinner von Jarry lange gefordert
Ohne Satzverlust in der 2. Runde steht Jannik Sinner. Der Weltranglisten-Erste aus Italien setzte sich gegen den Chilenen Nicolas Jarry (ATP 36) durch. Sinner hatte allerdings in den ersten beiden Durchgängen Mühe und musste jeweils ins Tiebreak. Dort behielt er dann das bessere Ende für sich und siegte schliesslich nach 2:40 Stunden 7:6 (7:2), 7:6 (7:5), 6:1.
In 1:54 Stunden erledigte Carlos Alcaraz seine Aufgabe in der Startrunde. Der Spanier (ATP 3) musste gegen den Kasachen Alexander Schewtschenko (ATP 77) nur in Durchgang 2 kämpfen. Letztlich resultierte ein klarer 6:1, 7:5, 6:1-Sieg.
Tiafoe nach über 4 Stunden
Eine packende Partie lieferten sich Frances Tiafoe (USA/ATP 16) und Arthur Rinderknech (FRA/ATP 61). Nach über 4 Stunden setzte sich der US-Amerikaner mit 7:6 (7:2), 6:3, 4:6, 6:7 (4:7), 6:3 durch. Wie intensiv die Partie war, zeigte der spätere Sieger, als er sich auf dem Platz übergeben musste.
