- Roger Federer gewinnt auch das 6. Duell gegen den Franzosen Adrian Mannarino – 6:0, 7:5, 6:4.
- Der Titelverteidiger bleibt auch beim vierten Auftritt ohne Satzverlust und hat noch kein einziges Break kassiert.
- Es ist der 16. Viertelfinal in Wimbledon für den Maestro. Dort wartet die Weltnummer 8 Kevin Anderson.
Viele Zuschauer hatten gehofft, dass Adrian Mannarino, immerhin die Nummer 26 der Welt, etwas mehr Gegenwehr leisten würde als die Gegner zuvor. Doch auch der Achtelfinal wurde zum Kurzauftritt von Roger Federer. Nach nur 105 Minuten und einem 6:0, 7:5, 6:4 beendete der Schweizer seinen Arbeitstag.
Bereits der Beginn hatte die Richtung vorgegeben: Federer überragend, Mannarino überfordert. Gerade mal 16 Minuten dauerte der Startsatz, der Maestro schloss ihn nach 25:5 Punkten und 11:0 Winnern ab.
Wenn es zählte, war Federer da
Im zweiten Durchgang fand Mannarino besser ins Spiel, konnte den Aufschlag Federers besser lesen und ihn als Linkshänder auch zu ungewohnteren Ballwechseln zwingen. Trotzdem erwies sich der Schweizer weiter als der stabilere Spieler. Beim Stand von 5:5 realisierte er das entscheidende Break.
Mannarino fasste sich in der Folge immer wieder an die Leiste. Ernsthaft zu behindern schienen ihn die Beschwerden allerdings nicht. Er konnte die Fehlerquote im dritten Satz tief halten. Sogar tiefer als Federer (7:10). Aber in den entscheidenden Momenten behielt der Routinier die Oberhand.
Gegen Anderson noch ohne Satzverlust
Schwacher Trost: Mannarino erarbeitete sich als erster Spieler überhaupt an diesem Turnier Breakchancen gegen Federer. Vier sogar. Nutzen konnte er sie freilich nicht.
Im Viertelfinal trifft Federer nun am Mittwoch auf den Südafrikaner Kevin Anderson. Auf Rasen begegnete er der Weltnummer 8 noch nie. Dafür hat er Erfahrungswerte aus 4 Vergleichen auf Hart- resp. Sandplatz. Dabei konnte er stets gewinnen und gab noch keinen Satz ab. Anderson zermürbte Gaël Monfils (Fr/ATP 44) mit 7:6, 7:6, 5:7, 7:6.
Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 09.07.18, 14:00 Uhr