Der IT-Riese IBM soll die 132. Wimbledon Championships ab Montag zur Werkschau neuer Möglichkeiten dank Künstlicher Intelligenz (KI) machen. «Unsere Traditionen reichen ins Jahr 1877 zurück. Aber ohne Innovationen hätten wir uns nie so lange an der Spitze halten können», sagt Wimbledons Technologie-Chef Bill Jinks.
Mehr Rampenlicht für die weniger beachteten Disziplinen
Die Essenz Wimbledons, das ist den Gralshütern des «weissen Sports» wichtig, soll nicht verwässert werden. KI ist zunächst als Ergänzungsmittel vorgesehen. Das bedeutet: KI wird auf der Wimbledon-Homepage oder -App die Höhepunkte der aberhunderten Spiele in den weniger prominenten Wimbledon-Konkurrenzen von Junioren über Veteranen bis Rollstuhl kommentieren und diesen so mehr Rampenlicht verschaffen.
Zudem soll KI «riesige Datenmengen sammeln und in Erkenntnisse umwandeln», sagt Kevin Farrar, Leiter der IBM-Sportsparte. Beispielsweise soll sie stets aktuell den Schwierigkeitsgrad des Weges aller Teilnehmenden zum Turniersieg berechnen.