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Grand-Slam-Turniere Federer gegen Tsonga souverän

Roger Federer hat den Achtelfinal der Australian Open gegen Jo-Wilfried Tsonga überlegen mit 6:3, 7:5 und 6:4 gewonnen. Die Schweizer Weltnummer 6 steht am Mittwoch gegen Andy Murray damit zum 41. Mal in einem Grand-Slam-Viertelfinal.

Roger Federer und Jo-Wilfried Tsonga boten den Zuschauern in der Rod Laver Arena in Melbourne eine äusserst unterhaltsame Partie. Mit dem besseren Ende für den Schweizer: Nach 1 Stunde und 52 Minuten verwertete Federer seinen 2. Matchball zum 6:3, 7:5 und 6:4.

Starke Startphase

Federer erwischte einen idealen Start in die Partie und nahm Tsonga gleich bei erster Gelegenheit den Aufschlag ab. Die Schweizer Weltnummer 6 überzeugte mit allen Schlagvarianten, streute viele Stoppbälle ein und gewann etliche Punkte am Netz. Der Franzose zeigte sich in der Anfangsphase harmlos und fehleranfällig, nach nur 29 Minuten war der 1. Satz vorbei.

Ausgeglichener 2. Satz

Der 2. Durchgang war ausgeglichener, wobei Federer bei eigenem Aufschlag nie in Bedrängnis kam. Tsonga beging jedoch weniger Fehler und machte mit seinen kraftvollen Schlägen Druck. Es entwickelte sich eine spannende Partie mit teils spektakulären Ballwechseln. Obwohl Tsonga seine Aufschläge oft mit weit über 200 Stundenkilometern ins Feld brachte, holte Federer beim Stand von 5:5 das Break und kurz danach die 2:0-Satzführung.

«Guten Job gemacht»

Danach konnte Tsonga nicht mehr reagieren. Federer überzeugte weiter bei eigenem Service und gestand seinem Kontrahenten insgesamt nur eine Breakchance zu. Im Gegenzug holte sich der Schweizer das Break zum 2:1 und liess danach nichts mehr anbrennen. «Gegen Tsonga muss man immer sein bestes Tennis zeigen», sagte Federer nach dem Spiel «und heute habe ich einen guten Job gemacht.»

41. Grand-Slam-Viertelfinal

Mit dem Sieg steht Federer in Melbourne zum 41. Mal in einem Grand-Slam-Viertelfinal und zieht damit mit Rekordhalter Jimmy Connors gleich. Federer, der bisher keinen Satz abgeben musste, trifft am Mittwoch auf Andy Murray. «Ich freue mich auf das Spiel gegen Andy», zeigte sich der Schweizer zuversichtlich. Der Schotte gewann seinen Achtelfinal gegen den überraschenden «Lucky Loser» Stéphane Robert erst nach 4 Sätzen.

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