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Grand-Slam-Turniere Überwältigter Wawrinka: «Immer noch wie ein Traum»

Nach einer kurzen Nacht stand Australian-Open-Gewinner Stanislas Wawrinka bereits wieder im (Kamera-)Fokus: Am Ufer des Yarra-River fand das traditionelle Foto-Shooting mit dem Melbourne-Champion statt.

«Es fühlt sich noch immer wie ein Traum an», sagte Stanislas Wawrinka am Montagmorgen beim Posieren mit dem Sieger-Pokal. Er habe seinen Triumph mittlerweile auch im Fernsehen gesehen, so richtig glauben könne er es aber noch nicht.

Er habe eine kurze Nacht hinter sich, meinte der Lausanner. Nach dem Sieg und dem anschliessenden Medien-Marathon meldete sich Wawrinka vom Hotelzimmer aus via Skype bei seiner Frau Ilham und seiner dreijährigen Tochter Alexia. Danach feierte er den Erfolg im Kreise seines Teams in einer Bar in Melbourne. Dabei liess es der 28-Jährige eher ruhig angehen, war er doch zu überwältigt von den Ereignissen der vergangenen zwei Wochen.

Ein Erfolg jagt den nächsten

Die Wahl zum Schweizer des Jahres, der Gewinn der Australian Open, die Siege gegen Novak Djokovic und Rafael Nadal und der Vorstoss auf Platz 3 in der Weltrangliste und damit erstmals der beste Schweizer im Ranking: Bei Wawrinka häufen sich zurzeit die Erfolgsmeldungen.

Einen wesentlichen Anteil am sportlichen Höhenflug hat sein neuer Trainer Magnus Norman. «Magnus hat aus mir einen Grand-Slam-Sieger gemacht», sagte Wawrinka.

Der ruhige und entspannte Schwede passt mit seiner Mentalität zum schüchternen und zurückhaltenden Romand, der gelernt hat, auf dem Platz seine Bescheidenheit und Zurückhaltung abzulegen. «Er war ein Diamant, den es ein wenig zu polieren galt», sagte Norman über seinen Schützling.

Nach Melbourne ist vor dem Davis Cup

Am Dienstag wird Wawrinka in die Schweiz zurückkehren. Nach einem kurzen Zwischenstopp in der Heimat geht die Reise weiter nach Novi Sad, wo der Davis-Cup-Achtelfinal gegen Serbien ansteht.

«Danach werde ich eine kurze Pause einlegen und den weiteren Saisonverlauf planen», so Wawrinka.

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