US Open
Nach rund 5 Stunden Verspätung konnten Timea Bacsinszky und Warwara Lepschenko Court 17 endlich betreten. Wetterkapriolen hatten den Spielplan in New York durcheinander gebracht. Danach hatte die Schweizerin aber offensichtlich Mühe, in ihr Spiel zu finden.
Nervenspiel verloren
Der 3. Satz war dabei bezeichnend für die ganze Partie: Bacsinszky führte zweimal mit Break, Lepschenko liess sich aber nicht unterkriegen. Mehr noch: In den wichtigen Momenten packte die Amerikanerin ihr bestes Tennis aus.
Ganz im Gegensatz zur Schweizer Weltnummer 15. Beim Stand von 4:4 im Entscheidungssatz hatte sie 3 Chancen zum neuerlichen Servicedurchbruch – der Sieg lag bereits in der Luft. Ihre Gegnerin behielt jedoch die Nerven und gewann im Gegenzug ihrerseits mit einem Break das Game, den Satz und auch den Match.
Verunsicherung in New York
Bacsinszky trat bei eigenem Aufschlag oft zu passiv auf und geriet so unnötig unter Druck. Sie spielte zögerlich und verunsichert, was sich in nicht weniger als 40 unerzwungenen Fehlern niederschlug. Nach verlorenem Startsatz vermochte sie im 2. Durchgang zwar zu reagieren. Im entscheidenden Moment war ihre Kontrahentin aber stärker.
So bleibt das US Open für die Weltnummer 15 ein hartes Pflaster. Erst einmal überstand Bacsinszky die 2. Runde in New York – das ist aber bereits 8 Jahre her.
Sendebezug: Laufende Berichterstattung US Open