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Grosser Druck von ATP und WTA Darum lenkt Wimbledon im Russland- und Belarus-Konflikt ein

Russische und belarussische Tennisprofis dürfen in diesem Jahr wieder in Wimbledon spielen – was zu Diskussionen führt.

Tennisclub
Legende: Nicht erfreut Der britische Tennisverband gab unter grossem Druck nach. Getty Images/Julian Finney

Nach einem Jahr Unterbruch findet Wimbledon wieder mit Spielerinnen und Spielern aus Russland und Belarus statt. Aber nur, weil auf den britischen Tennisverband LTA grossen Druck ausgeübt würde.

Die Veranstalter hätten ihren Kurs vom Vorjahr beibehalten, doch es drohten «erhebliche Strafen» durch die mächtigen Spielervereinigungen ATP und WTA. Von einer «realen Aussicht auf eine Beendigung unserer Mitgliedschaft» und Bussen bis zu 1 Million Dollar ist die Rede.

Teilnahme an Bedingungen geknüpft

Tennis ist eine der wenigen Einzel-Sportarten, in denen die (bela-) russischen Spieler uneingeschränkt antreten dürfen, einfach unter neutraler Flagge. Ausser in Wimbledon im letzten Jahr. Deshalb gab es keine ATP- und WTA-Punkte zu gewinnen.

Die LTA knüpfte die diesjährige Teilnahme an Bedingungen:

  • Die Athleten müssen eine Neutralitätserklärung unterschreiben.
  • Sie dürfen keine Unterstützung für die Invasion Russlands in der Ukraine bekunden.
  • Im Zusammenhang mit der Teilnahme dürfen sie keine finanziellen Mittel vom Staat erhalten.

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