Ein Sieg am Heimturnier in Melbourne blieb Lleyton Hewitt in seiner Aktiv-Karriere verwehrt. Mit zwei Grand-Slam-Titeln in New York und Wimbledon war er bis zu seinem Rücktritt dennoch der mit Abstand beste australische Tennisspieler seit der Jahrtausendwende.
Dank einer Wildcard taucht der Name Hewitt neun Jahre nach seinem Rücktritt wieder an den Australian Open auf. Cruz Hewitt, der mittlere Spross von Lleyton, schlägt in der Nacht auf Dienstag in der 1. Qualifikationsrunde für das Grand-Slam-Turnier auf.
Berühmte Fussstapfen
Übersteht der 16-Jährige die Quali-Hürde, würde er zum jüngsten Spieler im Hauptfeld seit 1997 avancieren und in grosse Fussstapfen treten. Damals schaffte Vater Lleyton kurz vor seinem 16. Geburtstag den Sprung in die Haupt-Konkurrenz.
Cruz Hewitts erste Hürde heisst Nikolos Bassilaschwili und ist doppelt so alt wie er. Um die Überraschung zu schaffen, lernte Hewitt von den Besten. Schon als kleiner Knirps schlug er Roger Federer in Melbourne die Bälle um die Ohren (siehe Video unten).