- Viktorija Golubic (WTA 139) behält in der 1. Runde von Wimbledon gegen Anna Karolina Schmiedlova (SVK/WTA 77) mit 6:3, 7:6 (7:4) die Oberhand.
- Die Partie wurde am Mittwochabend nach dem 1. Durchgang wegen Dunkelheit unterbrochen und am Donnerstag fortgesetzt.
- Nächste Gegnerin von Golubic ist Madison Keys (USA/WTA 18).
Erstmals seit dem letztjährigen Wimbledon-Turnier darf sich Viktorija Golubic wieder über einen Sieg in einem Grand-Slam-Hauptfeld freuen. Die Zürcherin bezwang Anna Karolina Schmiedlova in 2 Sätzen und zog zum 5. Mal in ihrer Karriere in die 2. Runde des Rasen-Majors ein.
Stets Ruhe bewahrt
Das Duell zwischen der Schweizerin und der besser klassierten Slowakin hatte bereits am Mittwochabend begonnen. Nachdem Golubic den 1. Durchgang mit 6:3 für sich entscheiden konnte, musste die Fortsetzung der Partie aufgrund von Dunkelheit in London auf den Folgetag verschoben werden.
Golubic erwischte am Donnerstag den besseren Start und schaffte gleich zu null ein frühes Break zum 3:1. Als die 30-Jährige beim Stand von 5:3 zum Matchgewinn aufschlagen konnte, machten der Schweizerin die Nerven einen Strich durch die Rechnung.
Golubic liess sich vom Rückschlag in Form des Rebreaks jedoch nicht aus der Fassung bringen und blieb gegen die immer besser aufkommende Schmiedlova im Spiel. Beim Stand von 6:5 erspielte sich Golubic bei Aufschlag ihrer Widersacherin 3 Matchbälle, liess diese jedoch liegen – das Tiebreak musste entscheiden.
Erleichterung nach etwas Mithilfe
In diesem verschaffte sich Golubic mit 2 Mini-Breaks gleich zu Beginn etwas Luft. Das 3:0-Polster liess sich die Weltnummer 103 nicht mehr nehmen. Den letzten Punkt zum Sieg schenkte Schmiedlova der Schweizerin mit ihrem 2. Doppelfehler.
In der nächsten Runde steht Golubic eine schwierige Aufgabe bevor. Mit Madison Keys trifft die Zürcherin nicht nur auf die Weltnummer 18, sondern auch auf die Siegerin von Eastbourne, dem WTA-500-Vorbereitungsturnier auf Wimbledon.
Golubic hat jedoch fast ausschliesslich gute Erinnerungen an Duelle mit Keys. Im Head-to-Head führt die Schweizerin mit 3:1. Bereits vor 2 Jahren kreuzten sich ihre Wege in Wimbledon, damals jubelte Golubic im Achtelfinal über einen 7:6 (7:3), 6:3-Sieg.
