- Sofia Kenin (USA/WTA 4) u. Kaia Kanepi (EST/WTA 65) 3:6, 2:6
- Ashleigh Barty (AUS/WTA 1) s. Daria Gavrilova (AUS/387) 6:1, 7:6 (9:7)
- Karolina Pliskova (CZE/WTA 6) s. Danielle Collins (USA/WTA 40) 7:5, 6:2
Kanepi schaltet Kenin aus
Mit Sofia Kenin blieb die Melbourne-Titelverteidigerin überraschend früh in der 2. Runde auf der Strecke. Die an Position 4 gesetzte US-Amerikanerin verlor gegen Kaia Kanepi in nur 64 Minuten deutlich.
Die Estin unterstrich dagegen ihre Rolle als Geheimfavoritin. Die 35-Jährige ist zwar nur die Nummer 65 der Welt. Sie zeigt aber seit einiger Zeit Topleistungen. Gegen Ende des letzten Jahres gewann sie zwei kleinere ITF-Turniere. Bei einem der drei Vorbereitungsturniere auf die Australian Open unterlag sie erst im Final der Belgierin Elise Mertens.
Bei Barty stockte es auf einmal
Ashleigh Barty schien an ihrem Heimturnier, dem «Happy Slam», nahtlos an die 1. Runde anknüpfen zu können. Nachdem sie zum Auftakt ihre montenegrinische Gegnerin Danka Kovinic mit einer «Brille» (6:0, 6:0) abgefertigt hatte, riss die Weltnummer 1 gegen Wildcard-Inhaberin Daria Gavrilova den 1. Satz mit 6:1 an sich. Auch eine 5:2-Führung in Umgang 2 deutete auf den nächsten Blitzsieg hin.
Doch dann unterliefen der French-Open-Gewinnerin von 2019, die mit bandagiertem linkem Oberschenkel antrat, vor allem mit der Rückhand ungewohnt viele Fehler. Im australischen Vergleich zwang Aussenseiterin Gavrilova ihre Landsfrau noch ins Tiebreak und erarbeitete sich dort sogar 2 Satzbälle. Doch Barty konnte nach 1:32 Stunden den Match zu ihren Gunsten entscheiden.