- Novak Djokovic (SRB/ATP 1) s. Milos Raonic (CAN/ATP 14) 7:6 (7:4), 4:6, 6:1 , 6:4
- Dominic Thiem (AUT/ATP 3) u. Grigor Dimitrov (BUL/ATP 21) 4:6, 4:6, 0:6
- Alexander Zverev (GER/ATP 7) s. Dusan Lajovic (SRB/ATP 27) 6:4, 7:6, 6:3
- Hier können Sie nachlesen, wie Überraschungsmann Aslan Karazew «down under» zu seinem nächsten Coup gekommen ist.
Djokovic in 4 Sätzen
Trotz Handicap wegen Bauchmuskelproblemen steht Novak Djokovic im Viertelfinal der Australian Open. Die Weltnummer 1 setzte sich gegen Milos Raonic in knapp drei Stunden in vier Sätzen durch. Der Serbe schlug sichtlich und bewusst reduziert auf, und bewegte sich lange vorsichtig. Trotzdem hatten die Aufschläge die nötige Effizienz, so dass der Kanadier in 19 von 20 Service-Games des «Djokers» das Nachsehen hatte. Djokovic hat nun zwei weitere Tage Zeit, um bis zum Viertelfinal gegen Alexander Zverev seine physischen Probleme in den Griff zu kriegen.
Thiem klar auf verlorenem Posten
Ein offensichtlich körperlich angeschlagener Dominic Thiem strich bei den Australian Open im Achtelfinal überraschend die Segel. Mit 6:4, 6:4, 6:0 fiel das Verdikt zugunsten von Grigor Dimitrov deutlich aus. Der Vorjahresfinalist aus Österreich konnte in den ersten beiden Sätzen je eine 3:1-Führung nicht verwalten. Der Bulgare schlug jeweils wuchtig zurück und drängte seinen Widersacher in die Defensive. Im 3. Umgang hatte sich Thiem aufgegeben.
Welches körperliche Problem ihn behindert haben dürfte, wollte er an der Medienkonferenz nicht ausführen. Es seien verschiedene kleine Sachen zusammengekommen, aber er wolle keine Ausreden suchen. Dimitrov steht in seinem 4. Melbourne-Viertelfinal – erstmals seit 2018 rückte er wieder so weit vor. Nun kommt es zum ersten Vergleich mit dem Überraschungsmann Aslan Karazew (RUS/ATP 114). Thiem dagegen muss ein frühes Aus verdauen, bei allen 3 Majors der vergangenen Saison hatte der 27-Jährige mindestens den Viertelfinal erreicht.
Zverev doppelt nach
Der Deutsche Alexander Zverev kam «down under» zur 2. Viertelfinal-Qualifikation in Folge. Und sogar noch zu einem Jubiläum: zu seinem 50. Sieg auf Stufe Grand Slam. Die Weltnummer 7 bekundete dank einer eindrücklichen Vorstellung gegen Dusan Lajovic keine allzu grossen Mühen und verwandelte nach 2:21 Stunden seinen 2. Matchball.