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Djokovic - Federer: Zusammenfassung
Aus sportaktuell vom 14.07.2019.
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Nach 5 Stunden und 5 Sätzen Djokovic verteidigt gegen Federer den Wimbledon-Thron

  • Novak Djokovic bezwingt Roger Federer im Wimbledon-Final nach fast 5 Stunden mit 7:6 (7:5), 1:6, 7:6 (7:4), 4:6, 13:12 (7:3).
  • Für den Serben ist es der 5. Titel an der Church Road, der 16. Major-Erfolg insgesamt.
  • Federer kommt beim Stand von 8:7 im 5. Satz zu zwei Matchbällen, kassiert aber das Rebreak.

Für Roger Federer ist der Traum vom 9. Wimbledon-Titel geplatzt. In einem hochstehenden, denkwürdigen und vor allem nervenaufreibenden Final musste er Novak Djokovic nach knapp 5 Stunden zu dessen Titelverteidigung im All England Club gratulieren. Ein längeres Endspiel hat es in Wimbledon noch nie gegeben.

Für den Serben ist es nach 2011, 2014, 2015 und 2018 der 5. Turniergewinn auf dem heiligen Rasen an der Church Road. Insgesamt steht die aktuelle Weltnummer 1 nun bei 16 Grand-Slam-Titeln.

Federer und die verflixten Tiebreaks

Für Federer ist die Niederlage in seinem 12. Wimbledon-Final eine bittere. Vielleicht sogar die bitterste überhaupt in einem Grand-Slam-Final. Der Schweizer war über weite Strecken der bessere Spieler: Er schlug mehr Winner – sage und schreibe deren 94 – und gewann in der Gesamtabrechnung 14 Punkte mehr als sein Gegner – aber eben nicht die Entscheidenden.

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Federer gewinnt den längsten Ballwechsel im Wimbledon-Final
Aus sportlive vom 14.07.2019.
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Und wer weiss, ob Federer und Djokovic sich nicht noch ewig duelliert hätten, wäre auf dieses Jahr hin nicht die Regel eingeführt worden, bei 12:12 im 5. Satz ein Tiebreak zu spielen. Zwei davon hatte der Schweizer zuvor bereits verloren. Und auch im dritten und entscheidenden war das Glück nicht auf seiner Seite.

Zwei Matchbälle und den Sieg vor Augen

In einem dramatischen, fast zwei Stunden dauernden 5. Satz hatte sich Federer die Gelegenheit geboten, die Partie bei eigenem Aufschlag zu beenden. Nach dem Servicedurchbruch zum 8:7 kam der Schweizer zu zwei Matchbällen. Und obwohl er zuvor in seinen Aufschlagspielen praktisch immer ohne Probleme durchgekommen war, schaffte er es nicht, den Sack zuzumachen.

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Einmal Federer zu ungenau, einmal Djokovic zu gut
Aus sportlive vom 14.07.2019.
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Wie stark Federer servierte, zeigt alleine die Tatsache, dass er Djokovic bis in den 4. Satz keine einzige Breakchance zugestehen musste. Vorwerfen muss sich der «Maestro» wohl einzig, dass er seine Möglichkeiten zum Servicedurchbruch nicht nutzen konnte – eine im 1. Satz, eine im 3. Satz.

Damit bleibt es dabei: Noch nie konnte Federer an einem Grand-Slam-Turnier sowohl Rafael Nadal als auch Djokovic bezwingen.

Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 14.07.2019, 14:45 Uhr

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