Nachdem Roger Federer in Stuttgart Gerüchte bestätigt hatte, wonach er aktuell in Verhandlungen bezüglich seines Ausrüstervertrags steht, herrscht seit dem Turnierauftakt in Wimbledon Klarheit: Der 20-fache Grand-Slam-Sieger trat zu seinem Startspiel an der Church Road mit Kleidern der japanischen Marke Uniqlo auf.
Der ideale Zeitpunkt
Der 36-jährige Baselbieter war seit frühesten Juniorenjahren von Nike ausgerüstet worden. Im März 2018 war der Vertrag nun aber ausgelaufen. «Es ist von beiden Seiten her fair abgelaufen», erklärte Federer nach seinem Auftaktsieg gegen Dusan Lajovic.
In der Phase vom Noch-Tennisspieler zum Nicht-Tennisspieler ist es schön, eine solche Partnerschaft eingehen zu können.
Der langjährige Deal mit Uniqlo sei zukunftsgerichtet. «Die Marke ist ja mehr ein Fashion- als ein Sportbrand», so Federer. Der Zeitpunkt für den Wechsel sei deshalb ideal. «In der Phase vom Noch-Tennisspieler zum Nicht-Tennisspieler ist es schön, eine solche Partnerschaft eingehen zu können.»
Der Baselbieter freut sich auch darauf, vermehrt den asiatischen Raum zu bereisen. «Ich war schon immer ein grosser Fan, aber leider hat mir die Zeit dazu oft gefehlt», so Federer.
Weiterhin mit Nike-Schuhen
Die Schuhe bezieht Federer für den Moment weiter vom amerikanischen Sportartikelhersteller, da die Japaner kein Schuhwerk produzieren.
Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 2.7.2018, 14:00 Uhr