Die Top-10-Spieler
- Stefanos Tsitsipas (GRE/ATP 4) s. Zdenek Kolar (CZE/ATP 134) 6:3, 7:6 (10:8), 6:7 (3:7), 7:6 (9:7)
- Daniil Medwedew (RTF/ATP 2) s. Laslo Djere (SRB/ATP 56) 6:3, 6:4, 6:3
- Casper Ruud (NOR/ATP 8) s. Emil Ruusuvuori (FIN/ATP 61) 6:3, 6:4, 6:2
- Andrej Rublew (RTF/ATP 7) s. Federico Delbonis (ARG/ATP 65) 6:3, 3:6, 6:2, 6:3
Stefanos Tsitsipas hat an den French Open die 3. Runde erreicht. Dafür stand der Grieche in den bisherigen beiden Partien bereits 7:30 Stunden auf dem Platz. Nach dem Fünfsätzer in der 1. Runde musste Tsitsipas auch gegen Zdenek Kolar Schwerarbeit verrichten. Der tschechische Qualifikant hatte zum Auftakt den Franzosen Lucas Pouille besiegt und spielte auch gegen den letztjährigen Finalisten gross auf. Im Tiebreak des 4. Satzes zeigte die Weltnummer 134 aber Nerven und gab einen 6:2-Vorsprung preis.
Medwedew und Ruud ohne Satzverlust
Sand ist definitiv nicht seine Lieblingsunterlage, doch Daniil Medwedew scheint sich auf der «roten Asche» in Paris immer wohler zu fühlen. Dem diskussionslosen 3-Satz-Sieg in Runde 1 gegen Facundo Bagnis (ATP 103) liess die Weltnummer 2 einen ebenso überzeugenden Erfolg gegen den serbischen Sandplatz-Spezialisten Laslo Djere folgen. Medwedew musste sich zwar 3 Mal den Aufschlag abnehmen lassen, selber breakte er seinen Gegner aber gleich 7 Mal. In der 3. Runde wartet mit Miomir Kecmanovic (ATP 31) ein weiterer Serbe auf den US-Open-Sieger von 2021. Kecmanovic ist einer der Aufsteiger der Saison.
Kurzen Prozess machte auch Casper Ruud. Der Norweger, der in der 1. Runde die Karriere von Jo-Wilfried Tsonga beendet hatte, behielt im nordischen Duell mit dem Finnen Emil Ruusuvuori klar in 3 Sätzen die Oberhand. Dabei konnte es sich Ruud locker leisten, 11 seiner insgesamt 15 Breakchancen ungenützt zu lassen. Den eigenen Service musste die Weltnummer 8 nie abgeben.
Mit Andrej Rublew hat neben Medwedew auch der zweite russische Top-10-Spieler die 3. Runde erreicht. Der 24-Jährige musste gegen Federico Delbonis aber erneut einen Satz abgeben. Sein argentinischer Gegner schlug zwar 41 Winner (Rublew 29), dies half ihm am Ende aber nichts, auch weil er nur eine seiner vier Breakchancen nutzen konnte. In der Auftaktrunde hatte Rublew für Negativschlagzeilen gesorgt, als er mit einem weggeschlagenen Ball einen Helfer nur knapp verfehlte.