- Für Belinda Bencic (WTA 16) ist das Turnier in Wimbledon bereits nach der Auftaktpartie zu Ende. Die Ostschweizerin unterliegt der Chinesin Qiang Wang (WTA 140) in drei Sätzen 4:6, 7:5, 2:6.
- An der ersten Hürde bleibt auch Jil Teichmann (WTA 22) hängen. Sie verliert gegen Ajla Tomljanovic (AUS/WTA 44) in zwei Sätzen 2:6, 3:6.
- Viktorija Golubic (WTA 58) steht dank einem 6:4, 6:3-Sieg über Andrea Petkovic (GER/WTA 57) in der zweiten Runde.
Am Montagabend hatte sich Belinda Bencic mit dem Erstrunden-Out in Wimbledon konfrontiert gesehen. Sie lag mit 4:6, 1:5 zurück, ehe sie sich zurückkämpfte und den 2. Satz vor Anbruch der Dunkelheit mit 7:5 für sich entschied. Am Dienstagnachmittag verpasste sie es, die Aufholjagd mit dem Sieg zu krönen. Ganz im Gegenteil: Bencic ging im Entscheidungssatz sang- und klanglos unter.
Die 25-jährige Flawilerin erwischte einen veritablen Fehlstart, liess sich den Service frühestmöglich abnehmen und kassierte im zweiten Anlauf nach einem weiteren fehlerhaften Aufschlagspiel das Doppelbreak zum 1:4. Von diesem Nackenschlag erholte sich Bencic, die ungeduldig wirkte und mit dem starken Wind zu kämpfen hatte, nicht mehr.
Für die Olympiasiegerin ist es das zweite Erstrunden-Out an der Church Road in Folge. Vor Jahresfrist unterlag sie der Slowenin Kaja Juvan in zwei Sätzen.
Teichmann chancenlos
Auch Jil Teichmann musste sich nach ihrem ersten Einsatz im «All England Club» von den Zuschauern verabschieden. Die Bielerin kam gegen Ajla Tomljanovic nie richtig auf Touren. Schon in ihrem ersten Aufschlagspiel hatte sie zu beissen und wehrte gleich sieben Breakbälle ab. Doch mit jeder Minute wurde klarer, dass Rasen nicht die Lieblingsunterlage der Schweizerin ist.
Ein kurzes Aufbäumen Teichmanns gab es im zweiten Umgang, als ihr ein Rebreak zum 2:3 gelang. Tomljanovic konterte aber umgehend und verwertete wenig später ihren dritten Matchball.
Golubic schaltet Petkovic aus
Viktorija Golubic hat die erste Hürde in Wimbledon mit Bravour gemeistert. Die Zürcherin bekundete gegen die um eine Position besser klassierte Andrea Petkovic wenig Mühe. Nach 1:16 Stunden war der 6:4, 6:3-Sieg im Trockenen.
Im ersten Umgang hatte sich Golubic beim Stand von 2:2 das Break geholt – oder besser gesagt: Petkovic schenkte es mit einem Doppelfehler gleich selbst her. Nach 37 Minuten holte sich die 29-jährige Schweizerin den Satz.
Nach drei Breaks in den ersten drei Games brach Golubic mit dem 3:1 im zweiten Satz den Bann. Dabei konnte sie ihre Resilienz unter Beweis stellen, musste sie doch fünfmal über Einstand und wehrte drei Breakbälle ab. Golubic, die vor einem Jahr in Wimbledon den Viertelfinal erreichte, trifft in der zweiten Runde auf Barbora Krejcikova (CZE/WTA 14).