- Titelverteidigerin Aryna Sabalenka (WTA 1) feiert zum Auftakt der Australian Open einen klaren Erfolg über Sloane Stephens (WTA 66).
- Auch Vorjahresfinalistin Qinwen Zheng (WTA 5) steht nach einem erkämpften Sieg in Melbourne in der 2. Runde.
- Ein starkes Gewitter sorgt auf den Aussenplätzen für Verzögerungen.
Titelverteidigerin Aryna Sabalenka präsentiert sich bei den Australian Open auch in diesem Jahr früh in guter Form. Die Turnierfavoritin aus Belarus gab sich in der ersten Runde von Melbourne keine Blösse. Im Prestigeduell mit der einstigen US-Open-Siegerin Sloane Stephens (USA) machte sie beim 6:3, 6:2 in 71 Minuten kurzen Prozess.
«Ich könnte mir nicht mehr erträumen, als wieder vor diesem Publikum zu spielen. Es fühlt sich wie zu Hause an», sagte Sabalenka. Anschliessend legte sie im Siegerinterview noch ein Tänzchen aufs Parkett.
Auch Zheng ohne Satzverlust
Mit etwas mehr Mühe schaffte Qinwen Zheng den Einzug in die 2. Runde. Die Chinesin setzte sich gegen die Rumänin Anca Todoni (WTA 110) mit 7:6 (7:3), 6:1 durch. Für den Sieg brauchte die Favoritin fast zwei Stunden. Vor allem, weil sie im 1. Durchgang vier Satzbälle vergab und den Umweg über das Tiebreak nehmen musste. Zuvor wehrte sie noch drei Satzbälle Todonis ab.
Die Olympiasiegerin wurde hart gefordert und konnte erst im 2. Satz ihre Klasse auch in Zählbares umsetzen. Das zweite Break des Umgangs zum 5:1 bedeutete schliesslich die Entscheidung in der Partie.
Zu kämpfen hatte auch Casper Ruud. Der als Nummer 6 gesetzte Norweger musste gegen Jaume Munar (ESP/ATP 62) über 5 Sätze. Ruud stand schon dreimal in einem Grand-Slam-Final, kam in Melbourne aber noch nie über die Achtelfinals hinaus.
Schweres Gewitter in Melbourne
Den ersten Sieg der Turnier-Ausgabe 2025 hatte die 17-jährige Mirra Andrejewa gefeiert. Die russische Weltnummer 15 setzte sich in einer Stunde und 36 Minuten gegen die Tschechin Marie Bouzkova (WTA 42) mit 6:3, 6:3 durch.
Auf den Aussenplätzen konnte zunächst kaum Tennis gespielt werden. Ein Gewitter sorgte kurz nach Turnierstart für eine längere Unterbrechung. Während auf den grossen Plätzen unter geschlossenem Dach gespielt werden konnte, mussten sich die Spielerinnen und Spieler draussen gedulden. Einige Partien mussten bereits verschoben werden. Die Fans suchten derweil in Zelten auf der Anlage Unterschlupf vor dem Unwetter.