- Iga Swiatek (WTA 1) zieht an den US Open in New York im Eilzugstempo in die 3. Runde ein.
- Bei Jasmine Paolini (WTA 5) dauert das Warm-up länger als das Spiel.
- Jelena Rybakina (WTA 4) kann nicht zu ihrem Zweitrundenspiel antreten und gibt Forfait.
Iga Swiatek legte im Zweitrunden-Spiel an den US Open gegen die japanische Qualifikantin Ena Shibahara (WTA 217) los wie die Feuerwehr. Nach etwas mehr als 20 Minuten hatte die Polin den 1. Satz bereits für sich entschieden. Zumindest zu Beginn des 2. Durchgangs kam dann etwas mehr Gegenwehr von Shibahara. Dann aber schaltete Swiatek wieder ein paar Gänge höher. Nach 65 Minuten war der 6:0, 6:1-Sieg perfekt. Die 23-jährige Weltranglisten-Erste musste bei eigenem Aufschlag ihrer Gegnerin nur gerade 6 Punkte überlassen.
Paolini 3 Punkte auf dem Feld – Rybakina gar nicht
Die Italienerin Jasmine Paolini ist quasi durch einen Forfait-Sieg in die 3. Runde eingezogen. Die diesjährige French-Open- und Wimbledon-Finalistin hatte gegen Karolina Pliskova (WTA 44) einen Kürzest-Auftritt. Die Tschechin verletzte sich am linken Fuss und musste die Partie bereits nach dem 3. Punkt im allerersten Game aufgeben.
Die Weltranglisten-Vierte Jelena Rybakina (KAZ) zog sich derweil wegen einer Verletzung vor ihrer Zweitrundenpartie gegen die französische Qualifikantin Jessika Ponchet zurück. «Ich wollte das letzte Grand-Slam-Turnier des Jahres nicht auf diese Weise beenden, aber ich muss auf meinen Körper hören, und ich hoffe, dass ich den Rest des Jahres stark abschliessen kann», sagte die Wimbledon-Siegerin von 2022.
Mütter mit unterschiedlichem Erfolg
Naomi Osaka (WTA 88) kam auch bei ihrem 3. Grand-Slam-Turnier nach ihrer Babypause nicht über die 2. Runde hinaus. Die US-Open-Siegerin von 2018 und 2020 lieferte sich mit der tschechischen Vorjahres-Halbfinalistin Karolina Muchova (WTA 52) zwar ein hochklassiges Duell, musste sich beim 3:6, 6:7 (5:7) aber in den entscheidenden Momenten geschlagen geben. «Das ist ein dramatisches Wort, aber es fühlt sich jedes Mal so an, dass mein Herz stirbt, wenn ich verliere», bedauerte die 26-jährige Japanerin.
Besser machte es Caroline Wozniacki, die im Januar von ihrer 2. Babypause auf die Tour zurückgekehrt war. Die inzwischen 34-jährige einstige Weltnummer 1 aus Dänemark (WTA 71) schlug die Mexikanerin Renata Zarazua (WTA 92) 6:3, 6:3, obwohl sie sich zwischenzeitlich pflegen lassen musste. Ihre nächste Gegnerin ist Qualifikantin Ponchet.