Bencic: Liebeserklärung an Wimbledon
Es ist kein Geheimnis, dass Rasen die Lieblingsunterlage von Belinda Bencic (WTA 13) ist. Doch die 22-Jährige gerät regelrecht ins Schwärmen: «In Wimbledon ist alles ein bisschen spezieller, schöner. Man muss gute Laune haben, wenn man da ist.» Zwar sei die Anspannung vor dem Erstrundenspiel gegen Anastassija Pawljutschenkowa (WTA 45) da. Aber die Vorfreude überwiegt bei weitem. Gegen die Russin, die immer «Auf und Abs» habe, gewann Bencic 2 von 3 Duellen. Auf Rasen wird es indes eine Premiere.
Golubic: Zuversicht trotz ungewohnter Hauptprobe
Viktorija Golubic (WTA 83) ist das dritte Jahr in Serie in Wimbledon im Haupttableau dabei. Viel Praxis auf Rasen sammelte sie vor ihrer Anreise an die «Church Road» nicht, denn beim Vorbereitungsturnier in Nottingham musste sie wegen Dauerregen zwei Partien in der Halle auf Hartplatz absolvieren. Mit der Polin Iga Swiatek (WTA 63) wartet eine knifflige Startaufgabe. Golubic kennt die Juniorinnensiegerin von Wimbledon 2018 nur, weil sie mit ihr in Deutschland Interclub spielte. Die Zürcherin weiss: «Sie ist sehr talentiert.»
Teichmann: Vorfreude vor der Premiere
Wimbledon-Debütantin Jil Teichmann (WTA 91) bekommt es zum Auftakt mit der Russin Anastassija Potapowa (WTA 71) zu tun. Die 21-jährige Linkshänderin feierte in diesem Jahr in Prag ihren ersten Turniersieg auf WTA-Stufe. Die beiden bisherigen Duelle gegen Potapowa – beide auf Sand – verlor Teichmann. Dennoch ist sie zuversichtlich: «Es waren enge Matches, das heisst nichts.» Sie seien als Spielerinnen das komplette Gegenteil.
Mit Timea Bacsinszky (WTA 93) und Stefanie Vögele (WTA 100) sind zwei weitere Schweizerinnen in Wimbledon im Haupttableau vertreten.
Sendebezug: Radio SRF 3, Morgenbulletin, 26.06.2019, 07:00 Uhr