Exakt 2:00 Stunden brauchte Simona Waltert, um ihre Major-Premiere siegreich zu gestalten. Gegen die US-Amerikanerin Elizabeth Mandlik (WTA 119) setzte sich die 22-jährige Bündnerin, die nach zuvor 6 verpassten Qualifikationen erstmals im Hauptfeld eines Grand Slams gestanden war, mit 6:1, 4:6, 6:2 durch. In einer fehlerreichen Partie schlug die Schweizerin 26 Winner mehr als ihre Kontrahentin.
Gegen Mandlik hatte Waltert im letzten Sommer an einem ITF-Turnier noch klar verloren. Der Sieg über Mandlik war Walterts 5. Erfolg auf der Tour. Die beste Gegnerin, die Waltert bislang geschlagen hat, war die Amerikanerin Danielle Collins nach 3 abgewehrten Matchbällen im letzten Sommer am WTA-Event in Lausanne. Collins gehörte damals zu den Top 10. In der 2. Runde trifft Waltert nicht erneut auf eine Gegnerin aus den Top 10 des Rankings. Denn Petra Kvitova (WTA 10) unterlag der Italienerin Elisabetta Cocciaretto (WTA 44) 3:6, 4:6.
Hüsler ohne Chance
Einseitiger präsentierte sich derweil die Angelegenheit auf Court Nummer 8 zwischen Marc-Andrea Hüsler (ATP 81) und dem Deutschen Daniel Altmaier (ATP 72). Der Schweizer konnte bei seiner Premiere im Hauptfeld von Roland Garros nicht mit seinem Kontrahenten mithalten. Am Ende musste sich der 26-Jährige, der in diesem Jahr auf Sand bei 6 Turnieren nur zweimal gewann, in 3 Sätzen mit 3:6, 4:6, 4:6 geschlagen geben. Für den Schweizer ist es bei der 4. Major-Teilnahme die 4. Startrundenniederlage.
Altmaier hatte 2020 in Paris für Furore gesorgt, als er unter anderem dank eines Sieges über Jan-Lennard Struff bis in den Achtelfinal marschiert war. Diesmal zeigte er von Beginn an eine konzentrierte Leistung und liess Hüsler auch dank 38 geschlagenen Winnern keine Chance. Nach 2:05 Stunden stand der Sieg des Deutschen fest.