Tief in der Nacht nach ihrer denkwürdigen Rückkehr und der Erstrunden-Niederlage in Wimbledon gegen Harmony Tan meldete sich Serena Williams bei ihren Fans – und gab ihnen Hoffnung. «Das war der Wahnsinn und so intensiv», schrieb Williams. «Zwar nicht das Resultat, für das ich gekommen bin, aber meine Güte, ich habe es genossen. Ich hoffe, ihr auch.»
Wenn du zuhause bist, besonders in New York und bei den US Open, dem Ort meines ersten Grand-Slam-Siegs, ist das immer etwas super Besonderes.
Ihr Post auf Instagram endete mit den Worten: «Onward and up» – auf geht's. Weiter, immer weiter. Vielleicht bis zu den US Open, ihrem Heim-Grand-Slam? Sie sei «sehr motiviert, um besser zu werden und zu Hause zu spielen», sagte Williams. Ende September wird sie 41 Jahre alt, und wie gegen die mutige Französin Tan deutlich wurde, ist sie derzeit kaum mehr als ein Schatten der übergrossen Tennisspielerin von einst.
Irgendwie bin ich Serena. Und das ist ziemlich fantastisch.
«Heute habe ich alles gegeben, was ich konnte», sagte Williams nach der Niederlage gegen Tan. «Vielleicht könnte ich morgen mehr geben, vielleicht hätte ich letzte Woche mehr geben können, aber heute war nur das möglich. Manchmal muss das für dich okay sein.»
Gibt es noch einmal ein Heimspiel in New York?
Nach dem frühen Out deutete sie aber an, dass sie sich einen weiteren Auftritt beim nächsten Grand-Slam-Turnier vorstellen kann. «Wenn du zuhause bist, besonders in New York und bei den US Open, dem Ort meines ersten Grand-Slam-Siegs, ist das immer etwas super Besonderes», sagte Williams mit leiser Stimme. «Das ist definitiv viel Motivation, besser zu werden und zuhause zu spielen.»
Der von ihr angesprochene 1. Grand-Slam-Sieg war 1999 – vor unfassbaren 23 Jahren. Vor 9/11, Bush, Obama, Trump und Biden. Seitdem ist viel passiert, doch eines ist geblieben: Williams' unerschütterliches Selbstvertrauen. «Irgendwie bin ich Serena. Und das ist ziemlich fantastisch», sagte sie.