Die Viertelfinals vom Mittwoch
- Simona Halep (ROU/WTA 18) s. Amanda Anisimova (USA/WTA 25) 6:2, 6:4
- Jelena Rybakina (KAZ/WTA 23) s. Ajla Tomljanovic (AUS/WTA 44) 4:6, 6:2, 6:3
Die wohl grösste verbliebene Titelfavoritin hat ihre Ambitionen einmal mehr unterstrichen: Simona Halep liess Amanda Anisimova im Wimbledon-Viertelfinal fast keine Chance und siegte nach einer guten Stunde in 2 Sätzen. Während sich die 30-jährige Halep als Konstanz in Person zeigte, ging das Power-Tennis der 10 Jahre jüngeren Anisimova für einmal nicht auf – sie produzierte nicht weniger als 27 unerzwungene Fehler (bei 13 Winnern).
Die beiden Sätze verliefen beinahe identisch: Beide Male konnte Halep ihre amerikanische Gegnerin zum 2:1 und zum 4:1 breaken. Erst mit dem Rücken zur Wand und nach einem sichtlich emotionalen Seitenwechsel machte Anisimova im 2. Durchgang die Partie mit einem Break zum 3:5 noch einmal spannend, ehe Halep in ihrem abschliessenden Aufschlagspiel 3 (!) Breakchancen abwehrte und ihren 1. Matchball verwertete. Damit bleibt sie auf Kurs, ihren Triumph von 2019 an der Church Road zu wiederholen.
Premiere für Rybakina
Im Halbfinal wartet Jelena Rybakina auf Halep. Die Kasachin feierte beim 3-Satz-Sieg gegen Ajla Tomljanovic den bisher grössten Erfolg ihrer Karriere und steht erstmals unter den letzten 4 bei einem Grand-Slam-Turnier. Nach dem knappen Verlust des Startsatzes drehte die 23-jährige Rybakina auf. 2 Breaks, eines davon zu Null, ebneten den Weg zum Satzausgleich. Im Entscheidungsdurchgang ging die Kasachin rasch mit 3:0 in Führung und siegte am Ende nach knapp 2 Stunden 4:6, 6:2, 6:3.
Den zweiten Halbfinal bestreiten die Weltranglistenzweite Ons Jabeur und die deutsche Turnierüberraschung Tatjana Maria.