Der Top-10-Spieler
- Carlos Alcaraz (ESP/ATP 1) s. Jérémy Chardy (FRA/ATP 542) 6:0, 6:2, 7:5
In Wimbledon ist am Dienstagnachmittag die Karriere von Jérémy Chardy zu Ende gegangen. Der 36-jährige Franzose wurde von Weltnummer 1 Carlos Alcaraz in Tennis-Rente geschickt. Der Spanier überliess seinem Gegner in dessen letzten Match auf der Tour in den ersten beiden Sätzen nur 2 Games. Erst im 3. Durchgang kam der Wimbledon-Juniorensieger von 2005 mit dem Tempo des Spaniers etwas besser klar und konnte mit seinem einzigen Break gar auf 4:2 vorlegen. Alcaraz reagierte aber umgehend und verhinderte schliesslich mit dem Servicedurchbruch zum 6:5 einen 4. Satz.
Chardy, der in der Weltrangliste bis auf Platz 542 abgerutscht ist, konnte sich seinen Traum von einer letzten Teilnahme in Wimbledon nur dank eines geschützten Rankings erfüllen. Zwischen den US Open 2021 und den Australian Open 2023 hatte er aufgrund von Nebenwirkungen durch die Corona-Impfung kein einziges ATP-Turnier bestritten.
Murray vor Jubiläum
Im britischen Duell mit Ryan Peniston (ATP 268) bekundete Andy Murray (ATP 40) keinerlei Probleme und feierte einen 6:3, 6:0, 6:1-Sieg. Für den 36-jährigen Schotten war es der 199. Einzelerfolg an einem Grand-Slam-Turnier. In der 2. Runde dürfte die Aufgabe für Murray um einiges schwieriger werden. Dort trifft er auf Stefanos Tsitsipas (ATP 5) oder Dominic Thiem (ATP 91). Der Österreicher konnte den 1. Durchgang 6:3 gewinnen, im 2. Satz führt der Grieche 4:3. Die Partie wird erst am Mittwoch fortgesetzt. Zunächst genoss Murray aber seinen Startsieg und freute sich über die Anwesenheit von Roger Federer in der Royal Box.