- Vorjahressieger Carlos Alcaraz, Daniil Medwedew und Casper Ruud erreichen in Wimbledon alle ohne Satzverlust die 2. Runde.
- Die Weltnummer 1 Jannik Sinner muss gegen Yannick Hanfmann über 4 Sätze.
- Stan Wawrinka erreicht ebenfalls problemlos die 2. Runde.
Vorjahressieger Carlos Alcaraz (ATP 3) hatte in der ersten Runde auf dem Centre Court von Wimbledon zunächst mehr zu kämpfen, als die ATP-Klassierung seines Gegners vermuten liess. Gegen den gleichaltrigen Qualifikanten Mark Lajal (ATP 269) musste Alcaraz im ersten Satz ins Tiebreak und lag auch im 2. Durchgang zwischenzeitlich mit Break zurück.
Nach dem Verlust des 2. Satzes war der Widerstand von Lajal jedoch gebrochen. Nach knapp zweieinhalb Stunden brachte French-Open-Sieger Alcaraz den 7:6 (7:3), 7:5, 6:1-Sieg ins Trockene. Nächster Gegner des Spaniers ist Aleksandar Vukic (ATP 69) aus Australien.
Sinner gibt einen Satz ab
Jannik Sinner traf auf dem Court No. 1 von Wimbledon auf mehr Gegenwehr als erwartet. Der 32-jährige Yannick Hanfmann verlangte der Nummer 1 der Welt phasenweise alles ab. Sinner setzte sich letztlich aber mit 6:3, 6:4, 3:6, 6:3 durch. Spektakel gab es vor allem im 3. Satz, als Hanfmann mit 4:0 in Führung ging und das Publikum begeisterte.
Kurios: Im Fallen gelang dem Deutschen mit einem Volley der Punkt zum 5:2. Wenig später holte er sich tatsächlich den dritten Satz. Dann kam es zu einer Pause, weil das Dach geschlossen wurde. Anschliessend bekundete Sinner keine Mühe mehr. Sinner trifft nun in einem prickelnden Zweitrunden-Duell auf seinen italienischen Landsmann Matteo Berrettini, der 2021 im Wimbledon-Final stand.
Daniil Medwedew (ATP 5) hat seine Auftakthürde an der Church Road ohne Probleme gemeistert. Der russische Halbfinalist des Vorjahres setzte sich gegen den US-Amerikaner Aleksander Kovacevic (ATP 88) problemlos mit 6:3, 6:4, 6:2 durch. Medwedew liess kein Break zu und benötigte nur 1:48 Stunden, um den Sieg sicherzustellen.
Ruud wirft Riedi-Bezwinger raus
Mit einem dramatischen 5-Satzsieg über den Schweizer Leandro Riedi hatte sich der Australier Alex Bolt (ATP 234) in der dritten Runde der Qualifikation die Teilnahme im Hauptfeld gesichert. Dort bedeutete die erste Runde jedoch schon Endstation. Casper Ruud (ATP 8) wurde seiner Favoritenrolle gerecht und besiegte Bolt mit 7:6 (7:2), 6:4, 6:4.
