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Sinner gewinnt spektakulären Punkt im 4. Satz
Aus Sport-Clip vom 03.07.2024.
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Wimbledon: Tag 3 Männer Sinner ringt Berrettini nieder – Ruud muss Segel streichen

  • Die Weltnummer 1 Jannik Sinner (ITA) erkämpft sich in Wimbledon gegen Landsmann Matteo Berrettini einen Sieg in 4 Sätzen.
  • Carlos Alcaraz steht auch nach der 2. Runde ohne Satzverlust da.
  • Casper Ruud bleibt auf Rasen glücklos. Die Weltnummer 8 scheitert an Altmeister Fabio Fognini.
  • Daniil Medwedew kriegt gegen Alexandre Muller noch rechtzeitig die Kurve.

Der Italiener Jannik Sinner (ATP 1) hat sich gegen seinen Landsmann Matteo Berrettini regelrecht in die nächste Runde gekämpft. Der 22-Jährige lieferte sich mit seinem 6 Jahre älteren Kontrahenten eine enge Partie. Die ersten beiden Sätze wurden jeweils im Tiebreak entschieden – beide Male mit dem besseren Ausgang für Sinner.

Doch Berrettini wusste, dass die Partie noch keineswegs verloren war. Er breakte Sinner im 3. Satz zweimal und verkürzte auf 1:2 in den Sätzen. Und auch im 4. Satz gelang dem 28-Jährigen ein frühes Break. Sinner konterte jedoch mit dem direkten Rebreak. So ging auch dieser Durchgang in die Kurzentscheidung. Die Geschichte aus den ersten beiden Sätzen wiederholte sich: Berrettini versagten im entscheidenden Moment die Nerven, Sinner holte sich auch das 3. Tiebreak der Partie und setzte sich in 3:42 Stunden schliesslich 7:6 (7:3), 7:6 (7:4), 2:6, 7:6 (7:4) durch.

In der 3. Runde trifft Sinner auf den Serben Miomir Kecmanovic (ATP 52), der in seinem Zweitrundenspiel den Niederländer Tallon Griekspoor (ATP 27) in 5 Sätzen bezwang.

Alcaraz weiter ohne Satzverlust

Nach einer zwischenzeitlichen 5:2-Führung sah sich Carlos Alcaraz (ATP 3) im 1. Durchgang gegen Aleksandar Vukic (AUS/ATP 69) kurze Zeit später plötzlich mit einem 5:6-Rückstand konfrontiert. Der Spanier blieb jedoch ruhig, rettete sich mit einem Break ins Tiebreak und behielt dort mit 7:5 die Oberhand. Der umkämpfte 1. Satz war dann auch der Schlüssel zum letztlich ungefährdeten 7:6, 6:2, 6:2-Sieg.

In der 3. Runde wartet mit Frances Tiafoe (ATP 29) eine erste richtige Knacknuss auf Alcaraz. Der US-Amerikaner heizte das Duell mit dem French-Open-Champion nach seinem Erfolg über Borna Coric auch schon an: «Jetzt bist du dran!», meinte Tiafoe schmunzelnd.

Ruud und Rasen: Weiter keine Liebesgeschichte

Nicht alle Topspieler finden sich auf Rasen so schnell so gut zurecht wie Alcaraz. Das beweist das Beispiel von Casper Ruud (ATP 8). Der Norweger, seinerseits dreifacher Grand-Slam-Finalist, hat es in Wimbledon vor diesem Jahr in 4 Anläufen noch nie über die 2. Runde hinausgeschafft. Und dabei bleibt es auch 2024.

Ruud stellte gegen Fabio Fognini (ITA/ATP 94) zwar seine Kämpferqualitäten unter Beweis, holte er sich doch trotz 2:5-Rückstand und Matchball gegen sich den 3. Durchgang. Zur grossen Wende reichte es der Weltnummer 8 dann aber doch nicht. Beim 4. Matchball und nach 3:18 Stunden machte der inzwischen 37-jährige Fognini den Deckel auf den 6:4, 7:5, 6:7 (1:7), 6:3-Sieg drauf.

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Beim 4. Matchball klappt's: Fognini besiegt Ruud
Aus Sport-Clip vom 03.07.2024.
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Medwedew schafft Wende

Ruud ist nach Andrej Rublew (ATP 6) der zweite Top-10-Spieler, der in Wimbledon die Segel streichen muss. Um den Verbleib im Turnier zittern musste kurzzeitig auch Daniil Medwedew (ATP 5). Der Russe geriet gegen den Franzosen Alexandre Muller (ATP 102) nach dem Verlust des Tiebreaks im 1. Umgang auch im 2. Satz mit 0:3 in Rücklage.

Beim Stand von 4:5 vergab der Aussenseiter eine Chance zur 2:0-Satzführung. Medwedew schaffte mit Ach und Krach den Satzausgleich und war fortan der bessere Spieler. Nach 3:30 Stunden war der 6:7 (3:7), 7:6 (7:4), 6:4, 7:5-Sieg des Favoriten in trockenen Tüchern.

SRF zwei, Sportlive, 03.07.2024, 12:00 Uhr ; 

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