- Wimbledon-Vorjahressieger Carlos Alcaraz (ATP 3) steht nach einem hart erkämpften 5-Satz-Sieg gegen Frances Tiafoe (ATP 29) im Achtelfinal.
- Die Weltnummer 1, Jannik Sinner (ITA), lässt gegen Miomir Kecmanovic (SRB/ATP 52) in drei Sätzen mit 6:1, 6:4, 6:2 nichts anbrennen.
- Bei den Frauen überzeugt Titel-Mitfavoritin Coco Gauff (USA) weiterhin.
Carlos Alcaraz (ATP 3) hat in Wimbledon mit mehr Kampf und Krampf als erwartet die nächste Runde erreicht. Der 21-jährige Spanier musste gegen seinen Kontrahenten Frances Tiafoe (ATP 29) über ganze fünf Sätze gehen – er gewann letztlich in 3:50 Stunden mit 5:7, 6:2, 4:6, 7:6 (7:2), 6:2. Auf dem Centre Court zeigte Alcaraz bei geschlossenem Hallendach phasenweise eine enttäuschende Vorstellung und musste zweimal einen Satzrückstand wettmachen.
Tiafoe hingegen konnte Alcaraz' harte Aufschläge bestens lesen und schnappte sich den ersten Durchgang dank einem späten Break zum 6:5. Der 26-jährige US-Amerikaner verlor zwar anschliessend den zweiten Satz klar, machte jedoch unbeirrt weiter. Nach dem Gewinn des dritten Satzes hatte Tiafoe den Spanier im vierten Umgang am Rand einer herben Enttäuschung. Doch Alcaraz machte im Tiebreak kurzen Prozess.
So auch im fünften und letzten Satz, der mit rund 34 Minuten am schnellsten durch war. Alcaraz breakte Tiafoe früh zum 2:1 und 4:1 und setzte sich schliesslich nach fast vier Stunden durch. Somit bleibt sein zweiter Triumph in Wimbledon weiter möglich. Vor einem Jahr hatte Alcaraz mit dem Finalerfolg über den serbischen Rekord-Grand-Slam-Sieger Novak Djokovic imponiert.
Sinner gibt sich keine Blösse
Wesentlich weniger Mühe bekundete die Weltnummer 1 Jannik Sinner mit seinem Gegner in der 3. Runde. Der Serbe Miomir Kecmanovic (ATP 58) konnte dem amtierenden Australian-Open-Champion das Wasser nicht reichen und unterlag in drei Sätzen mit 1:6, 4:6, 2:6.
Sinner hatte die ersten 5 Games allesamt für sich entschieden, der Gewinn des ersten Satzes war danach nur noch Formsache. Im zweiten Umgang erspielte er sich zwei Breakbälle, den zweiten verwertete er zum entscheidenden Servicedurchbruch zum 5:4.
Der Start in den 3. Satz gelang dem Italiener mit einem Break nach Mass. Er liess ein weiteres zum 4:1 folgen. Nach lediglich 1:38 Stunden Spielzeit erspielte er sich den ersten Matchball, den er auch zum Achtelfinal-Einzug zu verwerten wusste.
Regen wirbelt Programm durcheinander
Die beiden Achtelfinal-Gegner von Alcaraz und Sinner sind noch nicht bekannt. Aufgrund der schlechten Witterungsbedingungen mussten zahlreiche zum Teil bereits begonnene Spiele auf Samstag verschoben werden.
