28 unerzwungene Fehler standen bei Federer am Ende der Partie zu Buche. Einige mehr, als es sich der Baselbieter gewünscht hätte. «Gerade in den ersten 4 bis 6 Games habe ich schon gemerkt, dass der Ball etwas anders fliegt», kommentierte der 36-Jährige seinen ersten Auftritt in der Daysession.
Federer war in der ersten Woche in den Genuss von drei Nightsessions gekommen. Gegen Marton Fucsovics betrat er die Rod Laver Arena nun erstmals bei Tag. Von Umstellungsproblemen war beim Schweizer kaum etwas zu sehen.
In einer solchen Partie kannst du nicht viel gewinnen, aber alles verlieren.
Kommt jetzt der erste Prüfstein?
Mehr zu denken als die äusseren Bedingungen gab Federer im Vorfeld die Tatsache, dass er gegen den Ungarn haushoher Favorit war. «In einer solchen Partie hast du nicht viel zu gewinnen. Aber alles zu verlieren», gab der «Maestro» zu bedenken. Er sei froh, diese Aufgabe ohne ein Break des Gegners gelöst zu haben.
Am Mittwoch trifft Federer in seinem 52. (!) Major-Viertelfinal auf Tomas Berdych – einen Gegner, den er nur zu gut kennt. «Er ist auch gefährlich, wenn er nicht gut spielt. Er zieht die Vor- und Rückhand voll durch. Das wird sicher keine einfache Partie», so Federers Prognose. Eine Kostprobe seiner guten Verfassung hatte Berdych in der 3. Runde geliefert, als er Juan Martin del Potro klar in 3 Sätzen schlug.
Resultate
Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 22.01.2018, 05:00 Uhr