Am Ostermontag durfte Rafael Nadal die Huldigungen der Sportgrössen geniessen – und einen ausserordentlichen Preis in Empfang nehmen. Als erst zweiter Sportler erhielt der im letzten Sommer zurückgetretene Spanier den «Laureus Sporting Icon Award».
Die Wahrheit ist, dass ich das Tennis nicht vermisse.
«Ich? Eine Sportikone? Das müssen andere entscheiden. Aber ich hoffe, meine Karriere war eine Inspiration für Sportfans über das Tennis hinaus», kommentierte Nadal die Auszeichnung. Die «Anderen» haben entschieden: Der «Icon Award» ist in der 25-jährigen Geschichte der Laureus-Stiftung zuvor erst an Valentino Rossi (Motorrad) vergeben worden.
In der endlosen «GOAT»-Diskussion hat Nadal also Roger Federer und Novak Djokovic (noch) etwas voraus.
Mit sich im Reinen
Das Rampenlicht fehlt dem 22-fachen Grand-Slam-Champion nicht: «Die Wahrheit ist, dass ich das Tennis nicht vermisse. Wenn ich gekonnt hätte, hätte ich weitergemacht. Nur: Wenn du merkst, dass du körperlich nicht mehr kannst, dann versuchst du, dieses Kapitel zu schliessen. Das habe ich getan», so Nadal.