Dann auch noch Rom: Seit seinem Out in der 2. Runde der Australian Open hatte Rafael Nadel keine Partie mehr bestritten. Am Freitag wurde bekannt, dass seine Hüftverletzung auch einen Antritt beim ATP-1000-Turnier von Rom verunmöglicht.
Damit ist auch klar, dass die Teilnahme an seinem Lieblingsturnier – den French Open – für Nadal zum Wettlauf gegen die Zeit wird. Dass der Mallorquiner dieses Rennen gewinnt, hofft auch einer, der in Paris mitunter Nadals Stärke zum Opfer fiel: Roger Federer. Gegenüber Sky Sports erzählte der «Maestro» im Rahmen des Formel-1-GP von Miami: «Es wäre brutal und hart für den Tennissport, wenn Rafa nicht an den French Open teilnimmt.»
Nadal nahm seit seinem Premierensieg 2005 am zweiten Grand-Slam-Turnier des Jahres immer teil, 14 Mal triumphierte er. 2006 bis 2008 und 2011 setzte er sich 4 Mal im Final gegen Federer durch.
Weitere Genesungswünsche Federers gingen an den zweiten ehemaligen Erzrivalen: «Novak Djokovic hat nicht so viel gespielt, ich hoffe, dass er trotzdem in Form sein wird.» Es werde nicht leicht für das geplagte Duo «mit all den Jungen, die sich langsam durchsetzen», meinte der Schweizer weiter. Mit 22 Major-Titeln liegen nur Djokovic und Nadal in dieser Wertung vor Federer (20).
Der Baselbieter, der im September letzten Jahres seinen Rücktritt bekanntgegeben hatte, ist auch abseits des Tenniscourts omnipräsent. Nach der Aufgabe des Co-Gastgebers der Met-Gala in New York vergangenen Montag machte er in Miami dem Formel-1-Zirkus seine Aufwartung.