Es ist schon bald einmal ein Jahr her, seit Roger Federer letztmals eine Tennis-Partie auf der Tour bestritt. Es war die Halbfinal-Niederlage gegen Novak Djokovic bei den Australian Open im Januar dieses Jahres.
Seither stand der «Maestro» aufgrund zweier Knie-Operationen nicht mehr auf dem Court. Sein erklärtes Ziel war stets die Rückkehr nach Melbourne im nächsten Jahr. Zumindest hinter dieses Ziel muss der 39-Jährige nun aber ein dickes Fragezeichen setzen.
Ich wünschte, ich wäre schon weiter.
«Ich hätte gehofft, dass ich im Oktober schon bei 100 Prozent wäre. Das bin ich aber auch heute noch nicht. Für die Australian Open wird es knapp werden», erklärte der Baselbieter im Vorfeld der «Sports Awards».
Zwar sei er mit dem Verlauf seiner Genesung zufrieden, auch wenn diese nicht ganz so schnell verlaufe, wie angestrebt. «Ich wünschte, ich wäre schon weiter, gleichzeitig bin ich zufrieden, wo ich im Moment stehe.»
Ohne Zeitdruck
Federer betont aber auch, dass er sich keinem Druck aussetzt: «Wir hatten von Beginn weg einen Plan, bei dem wir uns genügend Zeit nahmen. Erst wenn wir sicher sind, dass wir zum nächsten Schritt übergehen können, machen wir das auch.»