Während des Besuchs einer Schule in Malawi, bei dem er auch über die Olympischen Spiele in Rio sprach, nahm Roger Federer zur immensen Erwartungshaltung an seine Person Stellung: «Ein Final ist auch schon ein gutes Resultat», meinte der 33-Jährige mit Blick auf Wimbledon und wies darauf hin, dass man die Top-Spieler nicht nur an Titeln messen sollte.
In London wollten ihn die Leute unbedingt zum 8. Mal gewinnen und den 18. Major-Titel holen sehen – und waren enttäuscht nach der Final-Niederlage gegen Novak Djokovic. Dabei hätte Federer bereits mit dem Vorstoss in den Final «ein grossartiges Turnier gespielt.»
Federer nimmt Presse in Verantwortung
Der Tennisstar appellierte auch an die Presse, die Erwartungen etwas herunter zu schrauben: «Sie sehen Halbfinal- und Finalteilnahmen von Nadal, Djokovic, Murray oder mir als normale Resultate an. Dabei ist es jedes Mal aussergewöhnlich, bei einem Turnier so weit zu kommen.»