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Tennis allgemein Tennis-Fest für das Wohl benachteiligter Kinder

Eine Woche nach seinem Triumph in Miami tritt Roger Federer heute Abend im Hallenstadion gegen Andy Murray zum «Match for Africa 3» an. Ein Tennis-Leckerbissen für einen guten Zweck.

Roger Federer zieht die Massen an. Dass es dafür nicht immer um Weltranglistenpunkte und Titel gehen muss, zeigt das Interesse der Fans am «Match for Africa», einem Benefiz-Spiel mit Beteiligung Federers zugunsten seiner Stiftung, der «Roger Federer Foundation».

Nach Rafael Nadal (2010) und Stan Wawrinka (2014) stellt sich im 3. «Match for Africa» Andy Murray zum Duell für den guten Zweck. Ende April folgt der 4. Match zusammen mit John Isner und Bill Gates in Seattle.

Ziel: 1 Million Kinder erreichen

Bis Ende 2016 profitierten bereits 650'000 Kinder von der Stiftung. Das Ziel ist es, bis 2018 eine Million Knaben und Mädchen zu erreichen. «Wir sind auf einem guten Weg, das Ziel zu erreichen, wenn nicht zu übertreffen», sagt Janine Händel, Geschäftsführerin der «Roger Federer Foundation». Die Begünstigten sind vorwiegend Kinder aus dem südlichen Afrika.

Fokus: Bildung ermöglichen

Die Stiftung, so wollte es auch Federer, setzt bei der Bildung an. Indem zum Beispiel Kleinkindern in abgelegenen Dörfern eine Grundschulbildung und eine Frühförderung ermöglicht wird, sollen sich die Perspektiven der Kinder verbessern. «Wir glauben an das vorhandene Potenzial von Afrika, aber die ärmsten Gegenden benötigen eine Starthilfe», so Händel.

Fakten zur «Roger Federer Foundation»

  • Federer gründete die Stiftung 2003 nach seinem 1. Wimbledon-Titel.
  • Über 28,5 Millionen Franken wurden bereits generiert.
  • Mehr als 92 Prozent der Einnahmen kommen direkt bei den lokalen Partnern im südlichen Afrika an.

Sendebezug: Radio SRF 3, Morgenbulletin, 07:20 Uhr

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