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Australian Open: Frauen Rybakina scheitert an Keys – Swiatek gibt wieder nur 1 Game ab

Jelena Rybakina
Legende: 38 unerzwungene Fehler waren zu viele Der Achtelfinal bedeutete für Jelena Rybakina Endstation. Imago/Imagn Images
  • Jelena Rybakina (KAZ/WTA 7) scheitert in Melbourne an Madison Keys (USA/WTA 14) und verpasst den Viertelfinal an den Australian Open.
  • Jelina Switolina (WTA 27) bezwingt in ihrem Achtelfinal die Russin Veronika Kudermetowa (WTA 75) nach einem Fehlstart mit 6:4, 6:1.
  • Ein Ende gefunden hat das Märchen von «Lucky Loser» Eva Lys: Die Deutsche gewinnt gegen Swiatek nur 1 Game.

Madison Keys setzt ihren beeindruckenden Lauf fort. Nach dem Triumph beim Turnier von Adelaide gewinnt die US-Amerikanerin auch ihre 9. Partie des Jahres und wirft nach Danielle Collins (USA/WTA 11) mit Jelena Rybakina die nächste Top-Spielerin aus dem Turnier. Keys zwang die Wimbledon-Championne von 2022 mit 6:3, 1:6, 6:3 in die Knie, wobei die sonst so aufschlagstarke Kasachin gleich 5 Breaks hinnehmen musste.

Im 2. Satz liess Rybakina ihre Klasse zwar aufblitzen, insgesamt zeigte sie sich aber zu wenig konstant. Keys liess sich durch das Auf und Ab bei Rybakina nicht aus der Ruhe bringen und nutzte nach 1:49 Stunden ihren 2. Matchball zu ihrem 4. Viertelfinal-Einzug bei den Australian Open.

Switolina korrigiert und siegt

Dort trifft sie auf Jelina Switolina, gegen die sie bisher 3 von 5 Direktduellen für sich entscheiden konnte. Die Ukrainerin setzte sich mit 6:4, 6:1 gegen Veronika Kudermetowa durch. Dabei hatte zu Beginn nicht viel für einen deutlichen Sieg der 30-Jährigen gesprochen. Nach 16 Minuten realisierte Kudermetowa mit einem starken Return nämlich das Doppelbreak und legte mit 4:1 vor. Während sich Switolina in der Folge aber in die Partie reinbiss, konnte ihre Kontrahentin das zu Beginn angeschlagene Tempo nicht halten.

Lediglich eines der anschliessenden 12 Games ging noch an die Russin und auch da hatte Switolina noch einen Breakball. Am Ende verwertete die Weltnummer 27 ihren 1. Matchball und zog nach 1:23 Stunden zum 3. Mal in den Viertelfinal der Australian Open ein. 2018 und 2019 scheiterte sie dabei an Elise Mertens und Naomi Osaka.

Swiatek weiter unangetastet

Mit ihrem Achtelfinal-Einzug hat sie Geschichte geschrieben , nun ist Schluss: Die Deutsche Eva Lys (WTA 128) bleibt gegen Iga Swiatek chancenlos und unterliegt der Weltnummer 2 mit 0:6, 1:6. Der Gamegewinn zum 1:3 der «Lucky Loser», die vor einer Woche bereits ihr Rückflug-Ticket gebucht hatte, wurde vom australischen Publikum frenetisch gefeiert.

Bereits in der 2. und 3. Runde hat die formstarke Polin Swiatek zusammengenommen nur drei Games abgegeben. Nun trifft sie im Viertelfinal auf Emma Navarro (WTA 8). Die US-Amerikanerin stand bislang einiges länger auf dem Platz als Swiatek und musste bei ihrem 4. Auftritt zum 4. Mal über 3 Sätze gehen. Nach 2:40 Stunden bezwang sie die Russin Daria Kasatkina (WTA 10) mit 6:4, 5:7, 7:5.

Überblick

Livestream auf srf.ch/sport, 19.1.2025, 3:00 Uhr ; 

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