Belinda Bencic lässt sich am WTA-500-Turnier in Charleston auf Sand einfach nicht unterkriegen. Die Ostschweizerin (WTA 21) entschied ein erneut schwieriges Spiel doch noch für sich und besiegte die Spanierin Paula Badosa (WTA 3) im Viertelfinal mit 2:6, 7:6 (7:2), 6:4.
Nach einem Startsatz zum Vergessen – beim Break zum 2:5 gelang der Olympiasiegerin bei eigenem Aufschlag beispielsweise kein Punkt – drehte sie ab Mitte des 2. Durchgangs auf. Sie kämpfte sich von einem 2:4 noch bis ins Tiebreak und behielt dort dann deutlich die Oberhand.
Immer weiter gekämpft
Im Entscheidungssatz hatte die 25-Jährige gegen die formstarke Spanierin erneut zu beissen. Sie gab einen 3:1-Vorsprung her, breakte Badosa dann aber erneut und nutzte nach knapp 3 Stunden ihren ersten Matchball. Damit konnte Bencic im 4. Direktduell zum ersten Mal jubeln.
Bereits in den Runden zuvor hatte es Bencic in Charleston nicht einfach gehabt. Im Startspiel kämpfte sie sich nach verlorenem Startsatz ebenfalls noch zurück, im Achtelfinal liess sie sich auch von einer anderthalbstündigen Regenpause nicht aus dem Konzept bringen.
Nun lockt der Final
Besonders dieser Sieg am Freitag ist nun hoch einzustufen, denn die Formkurve von Badosa hatte eigentlich stetig nach oben gezeigt. Mit Position 3 erreichte sie am Montag ihre bislang beste Klassierung, Bencic bezwang somit erstmals in diesem Jahr eine Top-10-Spielerin.
Und nun lockt der Final, denn die Gegnerin in der Vorschlussrunde ist ausserhalb der Top 50 klassiert: Am Samstag trifft Bencic auf die Russin Ekaterina Alexandrova (WTA 54).