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WTA-1000-Turnier in Dubai Raducanu bricht auf dem Platz in Tränen aus – wegen Stalker

Bei Emma Raducanus Niederlage in Dubai wird ein Zuschauer ausgeschlossen. Die WTA erklärt später, warum.

Tennisspielerin schlägt Ball mit Rückhandschlag.
Legende: Konnte nicht befreit aufspielen Emma Raducanu. imago images/Hasenkopf

Nach zwei Games in der Zweitrundenpartie gegen Karolina Muchova begab sich Emma Raducanu auf Court 2 der Anlage in Dubai mit Tränen in den Augen zum Schiedsrichterstuhl und versteckte sich kurzzeitig dahinter. Offenbar fühlte sich die Britin durch einen Zuschauer verunsichert oder gar bedroht. Nach einer kurzen Pause wurde das Spiel fortgesetzt, die US-Open-Siegerin von 2021 verlor 6:7 (6:8), 4:6.

Später veröffentlichte die WTA ein Statement zum Vorfall. Raducanu sei dem betreffenden Zuschauer bereits am Montag an einem öffentlichen Ort begegnet, wobei dieser «fixiertes Verhalten» gezeigt habe. Der Mann sei deshalb von den Rängen entfernt worden. Ausserdem erhält er eine Sperre, die vorerst für alle WTA-Events gilt.

Die 22-jährige Raducanu war bereits als Teenager Opfer eines Stalkers geworden. Dieser wurde 2022 zu gemeinnütziger, unbezahlter Arbeit verurteilt. Zudem erhielt er ein fünfjähriges Kontaktverbot. Über die Identität des Mannes, der in Dubai ausgeschlossen wurde, gab es zunächst keine Informationen.

Gauff scheitert an Kessler

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Mit Coco Gauff ist die Nummer 3 der Welt in Dubai bereits ausgeschieden. Die US-Amerikanerin unterlag Landsfrau McCartney Kessler (WTA 53) überraschend 4:6, 5:7. Gauff hatte zuletzt 2023 in Wimbledon gegen eine Spielerin ausserhalb der Top 50 verloren (Sofia Kenin, damals WTA 128).

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