Auf dem Weg in den Achtelfinal beim WTA-1000-Turnier in Madrid hatte Belinda Bencic (WTA 42) zwei besserklassierte Spielerinnen ausgeschaltet – Clara Tauson (DEN/WTA 23) in der 2. Runde und Beatriz Haddad Maia (BRA/WTA 19) im Sechzehntelfinal.
Ein drittes Mal in Folge vermochte die Ostschweizerin aber nicht zu verblüffen. Gegen Coco Gauff (USA), die Weltnummer 4, zog Bencic mit 4:6, 2:6 den Kürzeren.
Bencic wehrt sich
Im ersten Satz hielt Bencic gegen die Favoritin lange eindrucksvoll dagegen. Beim Stand von 1:2 wehrte sie zwei Breakbälle ab und glich zum 2:2 aus.
Wenig später gelang der US-Amerikanerin dann doch der Service-Durchbruch, aber Bencic reagierte postwendend mit dem Rebreak. Bei ihrem letzten Aufschlagsspiel des Durchgangs fand die 28-jährige St. Gallerin jedoch kein Rezept mehr gegen Gauff – nach 48 Minuten stand das 4:6 fest.
Gauff eine Nummer zu gross
Gauff diktierte das Geschehen auf dem Sand auch danach. Sie liess bei eigenem Service wenig zu und schnappte sich ihrerseits das Break zum 3:1.
Auch beim letzten Aufbäumen, als Bencic als Returnspielerin einen Einstand erkämpfte, behielt Gauff kühlen Kopf. Nach 1:23 Stunden Spielzeit endete das Madrid-Abenteuer für die Schweizerin.
Weitere Partien fanden am Montag nicht mehr statt. Nach dem grossflächigen Stromausfall in Spanien wurden alle für am Montag angesetzten Spiele abgesagt.