An den Olympischen Spielen in Tokio (23. Juli bis 8. August) droht ausländischen Athletinnen und Athleten bei einem Verstoss gegen die Corona-Verhaltensregeln die Ausweisung aus Japan. Das geht aus der 3. Fassung des am Dienstag veröffentlichten «Playbooks» mit Regeln zum Schutz gegen das Coronavirus während Olympia hervor.
Weitere mögliche Sanktionen sind Verwarnungen, der vorübergehende oder permanente Olympia-Ausschluss, Disqualifikation, der mögliche Entzug der Akkreditierung sowie Geldstrafen.
Laut Olympia-Direktor Christophe Dubi vom Internationalen Olympischen Komitee erwarte man aber, dass sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer an die Regeln halten werden, die am 1. Juli in Kraft treten.
Mehr Befürworter
Derweil scheint die Ablehnung gegen die Spiele in Japan gemäss einer Umfrage des öffentlich-rechtlichen Senders NHK zu schwinden. Demnach befürworten mittlerweile 64 Prozent die Olympia-Austragung unter bestimmten Bedingungen. Anfang 2021 waren laut Umfragen noch 80 Prozent gegen die Spiele.