- Die US-Amerikanerin Nelly Korda holt sich nach zwischenzeitlichem Hänger doch noch Olympia-Gold im Golf.
- Die Gold-Entscheidung fällt erst am allerletzten Loch. Die Japanerin Mone Inami hat das Nachsehen.
- Die Schweizerin Albane Valenzuela beendet das Turnier auf dem geteilten 18. Platz. Kim Métraux wird 54.
Im Gleichstand (17 unter Par) nahmen Nelly Korda und Mone Inami das 18. und letzte Loch in Angriff. Die Japanerin, der zuvor eine starke Schlussrunde gelungen war, verlor mit dem grossen Coup vor Augen die Nerven und platzierte den Ball mit ihrem 2. Schlag im Bunker.
Aus dieser Situation konnte sich Inami nicht mehr befreien und lieferte ihrer Kontrahentin um Gold mit einem Bogey die Steilvorlage. Korda liess sich nicht zweimal bitten, spielte am letzten Loch par und sicherte sich so den Olympiasieg.
Damit gab es für die Weltranglisten-Erste doch noch ein Happy End. Korda hatte in der Schlussrunde ein Auf und Ab erlebt und sah ihren zwischenzeitlich grossen Vorsprung immer wieder dahinschmelzen.
Für Inami resultierte letztlich immerhin noch Silber. Die Japanerin setzte sich im Tiebreak um Platz 2 gegen die Neuseeländerin Lydia Ko durch.
Kein Diplom für Valenzuela
Die Genferin Albane Valenzuela verpasste den möglichen Diplom-Rang in Tokio um 3 Schläge. Die 23-Jährige benötigte für die Schlussrunde 69 Schläge (2 unter Par). In der Endabrechnung standen bei Valenzuela 8 Schläge unter Par zu Buche, das reichte für den geteilten 18. Rang unter den 60 Golferinnen.
Die 2. Schweizerin Kim Métraux beendete das Turnier nach einer 73er-Schlussrunde auf dem 54. Platz.