Schweizer Einsätze & internationale Highlights am Freitag
Gehen: Der «50-er» als Hitzeschlacht und Dernière
Zur olympischen Vielfalt gehören mitunter die Geher-Bewerbe. Von total drei Medaillensätzen in dieser Disziplin ist jener bei den Männern über 20 km schon vergeben worden. Nun ermitteln die Geher in der Königsdisziplin über 50 km, die nach Sapporo ausgelagert wurde, den Olympiasieger – und zwar ein letztes Mal. 2024 in Paris rückt an diese Stelle eine Mixed-Staffel ins Programm. Auf der leicht kühleren Nordinsel Hokkaido sollen die Temperaturen für die Athleten eher erträglicher sein, sie werden aufgrund der herausfordernden klimatischen Bedingung schon um 5:30 Uhr Ortszeit auf die Strecke geschickt. Die Frauen bestreiten gleichentags ein Rennen über 20 km.
Beachvolleyball: Die zweite Chance kommt sogleich
Wer Anouk Vergé-Dépré/Joana Heidrich bei ihrer zweiten und letzten Chance auf eine Olympia-Medaille – es wäre die erste überhaupt für ein Schweizer Frauen-Beachvolleyball-Duo – in Echtzeit die Daumen drücken will, muss früh aus den Federn. Um 3 Uhr morgens (Schweizer Zeit) wollen sich die beiden im Sand von Tokio gegen die lettischen Gegnerinnen für eine mässige Vorstellung im Halbfinal rehabilitieren. «Die Karten werden neu gemischt», versprach die Zürcher Blockspielerin Heidrich vor dem Fight um Bronze.
Fussball & Landhockey: Die Kür zweier Frauen-Championnes
In zwei Frauen-Teamsportarten geht es am Freitag um Gold bzw. Silber. Im Fussball duellieren sich um 14 Uhr Schweizer Zeit Schweden und Kanada. Wegen der heissen Temperaturen wurde die Partie von 11 Uhr Ortszeit um 10 Stunden nach hinten verschoben. Das «Tre-Kronor»-Team möchte dabei ein Déjà-vu um jeden Preis verhindern, scheiterte es vor 5 Jahren in Rio doch im Endspiel mit 1:2 an Deutschland. Im Landhockey stehen sich die Niederlande und Argentinien im Final gegenüber.
Leichtathletik: Zündet die Sprintstaffel das erhoffte Schlussfeuerwerk?
Chapeau, wenn sie seit dem 1. Programmpunkt am 14. Olympia-Tag durchhalten. Geschlagene 16 Stunden nach den ersten Metern, die die Geher zurückgelegt haben, kommt es nämlich in Tokio zur vorletzten Tages-Entscheidung im Stadionrund. Der Schweizer Sportfan schaut mit gebanntem Blick hin: Über 4x100 m möchte die Schweizer Frauen-Staffel den 4. Rang von vor 2 Jahren bei der WM im ebenfalls brütenden Doha toppen und sich in die Medaillenränge katapultieren.