400 m Hürden: Sprunger im Halbfinal out
Für Léa Sprunger bedeutete der Halbfinal bei ihren letzten Olympischen Spielen Endstation. Die Romande lief über 400 m Hürden in ihrem Heat auf Rang 4. Über die Zeit wäre ein Platz im Final der besten 8 noch möglich gewesen, die 55,12 s reichten aber nicht. Die 31-Jährige hätte fast eine Sekunde schneller laufen müssen. «Es war ein ambitioniertes Ziel, aber es tut trotzdem weh», sagte Sprunger nach dem Out mit Tränen in den Augen. Die schnellste Halbfinal-Zeit legte Sydney McLaughlin auf die Bahn. Die Amerikanerin lief starke 53,03 s.
400 m: Petrucciani scheitert im Halbfinal
Ricky Petrucciani hat die Final-Qualifikation über 400 m klar verpasst. Der 21-jährige Tessiner lief im ersten von drei Halbfinals auf Platz 6. Die Zeit von 45,26 Sekunden kann sich dabei durchaus sehen lassen: Erst einmal ist Petrucciani die Bahnrunde in seiner Karriere schneller gelaufen. «Das war eine tolle Erfahrung. Von diesen starken Läufern kann man nur lernen», gab Petrucciani nach seinem Lauf zu Protokoll. Ebenfalls im Halbfinal gescheitert ist Wayde van Niekerk. Der südafrikanische Weltrekordhalter hatte vor 5 Jahren in Rio de Janeiro Gold geholt.
Stabhochsprung: Moser und Hodel out
Angelica Moser musste in der Stabhochsprung-Qualifikation eine herbe Enttäuschung hinnehmen. Die 23-Jährige scheiterte bei 4,55 m drei Mal und verpasste damit die Qualifikation für den Final. Andrina Hodel, die zweite Schweizerin am Start, konnte sich erwartungsgemäss ebenfalls nicht für den Final qualifizieren. Die 21-jährige Ostschweizerin meisterte ihre Anfangshöhe von 4,25 m im ersten Versuch, scheiterte dann aber bei 4,40 m. Die Stabhochspringerinnen fanden schwierige Bedingungen vor: Wegen starken Regenfällen hatte der Wettkampf für längere Zeit unterbrochen werden müssen. Zu den Ausgeschiedenen zählte auch die Silbermedaillengewinnerin von Rio, Sandi Morris (USA), bei der ein Stock entzwei brach.