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Trotz Protesten und Petition Japans Regierung hält an den Spielen fest

Japans Regierungschef Yoshihide Suga will die Olympischen Spiele in Tokio trotz scharfer Kritik durchziehen.

«Wir werden unser Bestes tun, um das Leben und die Gesundheit der Menschen zu schützen und ein sicheres Sportfest zu realisieren», sagte Yoshihide Suga am Montag im Parlament. Japans Regierungschef reagierte damit auf Forderungen der Opposition , die Sommerspiele nochmals zu verschieben oder gleich ganz abzusagen.

Suga steht wegen seines Umgangs mit der Corona-Krise, Bestechungsskandalen und seinem Festhalten an den Spielen innenpolitisch zunehmend unter Druck. Vergangene Woche sah er sich gezwungen, den Corona-Notstand für die Olympia-Stadt Tokio abermals zu verlängern.

Olympia
Legende: Viel Widerstand Weniger als 3 Monate vor Beginn der Spiele in Tokio gibt es zahlreiche ungelöste Probleme. Keystone

Um jeden Preis stellt sich Suga aber offenbar nicht hinter Olympia. Auf die Frage, ob die Spiele auch bei Corona-Höchstständen durchgeführt würden, sagte er am Montag: «Für mich stand Olympia niemals an erster Stelle.»

Eine an IOC-Präsident Thomas Bach und Suga gerichtete Online-Petition zur Olympia-Absage wurde bis am Montag von mehr als 315'000 Menschen unterzeichnet. In zwei am Wochenende publizierten Umfragen sprach sich eine Mehrheit der Japaner für eine Absage aus.

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