Die Schweizer Alpen, 1899. André Morel, ein junger und wagemutiger Schweizer Hotelier hat eine Vision: Ein Fünf-Sterne-Hotel, welches die über die ganze Wintersaison geöffnet ist. Finanziell unterstützt wird er von dem britischen Aristokraten Lord Fairfax. Das riskante Vorhaben wird durch die extremen klimatischen Bedingungen, das schroffe Personal und die hohen Ansprüche der Gäste zunichtegemacht.
In acht 45-minütigen Episoden schildert die neue Serie «Winter Palace» die Entstehung des alpinen Luxustourismus und der Winterferien in der Schweiz. «Das Hotel ist komplett fiktiv, aber die Ereignisse basieren auf historischen Recherchen. Mit einem kleinen Zusatz», verrät die britische Drehbuchautorin und Serienschöpferin Lindsay Shapero.
Zu den Inspirationen des historischen Dramas gehörte natürlich auch César Ritz (1850–1918), ein revolutionärer Schweizer Hotelier, welcher als Erstes den Markt für Luxushotels hierzulande erschloss.
Die Serie entstand in der erstmaligen Zusammenarbeit zwischen dem Streaminganbieter Netflix und dem Westschweizer Fernsehen RTS. Produziert wurde sie von Point Prod und Oble Studios, Regie führte der Freiburger Pierre Monnard, welcher bereits durch seine Werke wie «Wilder», «Neumatt», «Platzspitzbaby» oder «Bisons» bekannt wurde. Bei der Besetzung geben sich schweizerische und international bekannte Schauspieler und -spielerinnen die Hand: So wird die Hauptfigur vom Westschweizer Cyril Metzger verkörpert, seine Frau von der Französin Manon Clavel und der Aristokrat Lord Fairfax vom Briten Simon Ludders.
Gedreht wurde zwischen Oktober 2023 und März 2024 oberhalb von Montreux und danach in den Walliser Alpen. Beinahe 1000 Statistinnen und Statisten, 12'000 Kostümteile, 3000 Möbel und Requisiten, sowie ein Dutzend Kutsche und Schlitten wurden benötigt. Die Vorbereitungen für dieses ehrgeizige Projekt dauerten sieben Jahre.