Ob Schlossgarten, alpiner Permakultur-Garten oder ein hängender Garten im Bündnerland: Diese Gärten lassen träumen.
1. Der Labyrinth-Garten
Marcel, Betty und Henri haben auf 10’000 Quadratmetern einen botanischen Spielplatz geschaffen: Ein Labyrinth aus 500 Meter Buchs, vier Teiche mit gefrässigen Karpfen, Rotfedern und Hechten oder ein Glashaus, aus dessen Dach eine Palme ragt.
Die drei verwirklichen verrückte Ideen und teilen sich die Arbeit – vom Bau einer Aussichtsplattform in der Trauerweide über Bettys Kürbisplantage bis zur grossen Teichfischerei (wobei hier nur Dünger gefischt wird).
2. Der hängende Garten
Im bergigen Bündnerland muss man bei den Gärten auch einmal erfinderisch werden: In Rothenbrunnen hat Andreas Marugg an den Felswänden einen hängenden Garten geschaffen.
Kiwis, Blauzedern und Zypressen wachsen zwischen 15 Sitzplätzen, die zum Verweilen einladen. Ein mediterraner Garten zum Erklimmen – die perfekte Ergänzung zum sanierten Kurhaus.
3. Der grenzenlose Garten
Im Thurgau erstreckt sich ein Garten ohne Mauern und Zäune auf 1.5 Hektaren: Katharina Haller und ihr verstorbener Lebensgefährte Beat Ermatinger schufen mit Blumenwiesen, Kiesgarten, Gemüsegarten und vielem mehr ein Kunstwerk.
Dabei wird nicht nur im Garten experimentiert: Das Zuhause, eine alte Mühle, ist ein Ort für alternative Wohnformen. Jeder hinterlässt im Garten seine Spuren.
4. Der Schlossgarten
Dieser Schlossgarten ist eine Augenweide: Ein stramm royaler Garten geht über in ein romantisches, frei gestaltetes Paradies. Ob Rosengarten, Märchenbrunnen oder Seerosenteich: Dölf Rööslis Reich hat alles zu bieten, geschmückt mit Blumenbüschen und seltenen Bäumen. Dabei inspirieren ihn Blütenhartriegel und Co. auch zu Lebensweisheiten: «Je älter sie werden, umso schöner, wie bei uns Menschen.»
Wer den Garten von Schloss Hahnberg einmal live sehen möchte, der darf: Dölf Röösli hat ihn für alle zugänglich gemacht.
5. Der wilde Garten
Im Zürcher Oberland findet man einen Flecken Wildnis. Aber hinter dem vermeintlichen Chaos gibt es ein System: Im Naturgarten von Dani Pelagatti und Sander Kunz wird so gejätet, dass niemand etwas merkt – und das insektenschonend mit der Sichel.
Nachtkerzen, Mohn, Pfingstrosen, Karden und Co.: Die beiden kennen jede Pflanze beim Namen und fast jede Geschichte dahinter. Dabei führen die beiden auch gerne Neugierige durch den Garten.
6. Der Permakultur-Garten
Dieser Garten im Berner Oberland ist auf mehr als eine Weise besonders: Er ist mit zwei Hektaren der grösste Permakultur-Garten der Schweiz, an dem ein ganzes Team an Volontär-Gärtnerinnen und -Gärtnern mitarbeitet.
Und: Der Garten ist alpin und liegt auf 1100 Metern über Meer. Dabei produzieren die Gartenfreunde ihr eigenes Saatgut, setzen Mischkulturen an und sammeln ihre eigenen Kräutermischungen.