Mit einer Aufsehen erregenden Meldung hat die World Metereological Organisation WMO auch hierzulande Sonnenfreunde aufgeschreckt: Das Ozonloch über der Arktis sei 2011 rekordgross, die Ozonschicht in der Stratosphäre auch über Europa so dünn wie noch nie. Entsprechend höher ist die Belastung durch UV-Strahlen und grösser als sonst das Sonnenbrand- und Hautkrebsrisiko.
Kein Unterschied beim Sonnenschutz
Die Krebsliga Schweiz nimmt diese Meldung zur Kenntnis, sieht aber keinen Grund, ihre Empfehlungen zum Sonnenschutz anzupassen. Diese seien ohnehin fürs ganze Jahr gültig, und auch ohne Ozonloch sei die Haut jeden Frühling einem erhöhten Risiko ausgesetzt: «Selbst wenn die Kraft der Sonne noch gering erscheint, schädigen die UV-Strahlen die Haut. Die Sonne im Frühling verleitet zum draussen sitzen und Kleider ausziehen. Eine sonnenungewohnte Haut reagiert empfindlich und rötet rascher. Im Frühling sollte die sonnenungewohnte Haut langsam an die Sonne gewöhnt werden, indem man im Schatten bleibt oder sich mit Kleidern schützt.»
Die wichtigsten Tipps
Folgende Sonnenschutzmassnahmen empfehlen sich das ganze Jahr – im Frühling ebenso wie im Sommer in der Badi oder im Winter auf der Skipiste:
- Zwischen 11 und 15 Uhr im Schatten bleiben
- Hut, Sonnenbrille und Kleider tragen
- Sonnenschutzmittel auftragen
- Nicht ins Solarium gehen