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Essen zum Aufpäppeln
Aus A point vom 22.05.2014. Bild: colourbox.com
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Appetitlosigkeit bei Infekten Kraftspendendes Essen bei Erkältung, Grippe und Co.

Ob Grippe, Erkältung oder Magen-Darm-Beschwerden: Wer krank ist, hat keinen Appetit. Doch Essen bringt die Energie wieder zurück.

Wer akut erkrankt ist, hat keinen Appetit. Haben ansonsten gesunde Kinder oder Erwachsene ein, zwei Tage keinen Hunger, ist das nicht dramatisch. Wenn dann die Genesung einsetzt, kommt der Appetit oft von alleine wieder. Dann sollte man dem Körper vor allem Nahrung zuführen, die ihn stärken, statt belasten.

Frisches Obst und Gemüse gibt dem Körper den wichtigen Energiekick
Autor: Helena Kistler Ernährungsberaterin

«Leichtverdaulich soll die erste Mahlzeit sein, also nicht zu fettig und nicht blähend, denn leichtverdauliches belastet weder die Verdauung noch den Energiehaushalt», sagt Ernährungsberaterin Helena Kistler. «Ausserdem verspürt man nach einer Krankheit oft Lust auf Frisches. Frisches Obst und Gemüse gibt dem Körper den wichtigen Energiekick.»

Das heisst: Selbst wenn einem der Sinn nach Panierten, Frittierten, oder reichhaltigen Rahmsaucen steht, sollte man die Finger davon lassen. Auch Knoblauch, Gurken oder Peperoni beispielsweise sind für den Körper schwerer verdaulich.

Vom Appetit leiten lassen

Abgesehen davon ist der eigene «Gluscht» aber ein guter Indikator. Er zeigt an, was der Körper braucht. Wenn er ausbleibt, «dann muss man Geschmack in die Speisen bringen: Kräuter auf das frische Gemüse, Gewürz in den Tee oder Zitronensaft ins Wasser», so die Ernährungsberaterin. Der Frischekick kann nämlich nicht nur durch die Nahrung kommen, sondern auch durch eine Extraportion Wasser oder frisch gepresste Obst- oder Gemüsesäfte.

Helena Kistlers persönlicher Tipp für Rekonvaleszente ist übrigens die altbewährte Hühnersuppe. Frisch gemacht ist sie leichtverdaulich und sorgt für die nötige Energie.

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