Ein wenig schüchtern sind wir alle zwischendurch. Wenn die Schüchternheit aber zum Problem wird und der Betroffene das Gefühl hat, abseits zu stehen und von Gesprächen ausgeschlossen zu sein, dann sollte man handeln.
«Ratgeber»-Psychiater Viktor Meyer rät:
- Sich bewusst werden, dass Schüchternheit oft dadurch entsteht, dass man Angst hat, von einem Gegenüber abgewiesen zu werden. Wissen, dass dies so höchstens im Einzelfall stimmt.
- Sich einfache Situationen zurechtlegen und mutig ausprobieren.
- Jedes noch so kleine Erfolgserlebnis als wichtig nehmen.
- Soziale Medien nicht als «Trainingsfeld» sehen. Virtuelle Kontakte verhindern im Gegenteil, sich mit einem direkten Gegenüber auszutauschen, wo Mimik, Gestik und Blickkontakt zentrale emotionale Elemente eines Kontakts sind.